FFW Geigant
Vorstandschaft
1. Kommandant: Holger Riederer
2. Kommandant: Gerhard Nagler
3. Kommandant: Sebastian Karl
1. Vorstand: Reinhold Bierl
2. Vorstand: Thomas Erhard
Kassier: Rainer Wagner
Kassenprüfer: Egon Gruber
Egon Mühlbauer
Schriftführer: Bettina Scheck
Gerätewart: Siegfried Wagner
1. Jugendwart: Simon Wagner
2. Jugendwart: Martin Gruber
Beisitzer: Christian Schwarz
Michael Bierl
Walter Rückerl
Jenny-Marie Erhard
Katja Wagner
Do
06
Feb
2020
FFW-Ball 2020
Beim Ball der Geiganter Floriansjünger steppte schon immer der Bär und die Stimmung war dementsprechend phänomenal. Auch am Samstag „brannte es wieder lichterloh“ in der mit Menschen gefüllten Mehrzweckhalle. Diese nahm den eigentlichen Sinn des Wortes „Ball" von Anfang an wörtlich. Denn der Name Ball geht auf das lateinische Verb baller (tanzen, hüpfen) zurück. So war dann auch in kürzester Zeit die Tanzfläche voll.
Mo
12
Aug
2019
150 Jahre FFW Geigant
Die freiwilligen Feuerwehren waren und sind eine eingeschworene Gemeinschaft mit vielen Freunden. Das haben sie beim 150-jährigen Jubelfest der FFW Geigant einmal mehr nachhaltig unter Beweis gestellt. Angeführt von Festleiter Holger Riederer, dem 3. Kommandant Sebastian Karl und dem 2. Vorstand Thomas Erhard, zogen an die 70 Gruppen, bestehend aus zahlreichen Ehrengästen und Vereinen aller Couleur, unter Marschmusik von sieben Blaskapellen, in einem bunten Festzug durch Geigant.
Mi
22
Mai
2019
FFW Patenbitten 2019
Unter dem Motto „150 Jahre Geiganter Feuerwehr; 150 Jahre Dorfgeschichte; traditionell miteinander feiern!“ begeht die FFW Geigant vom 2. bis 5. August 2019 ihr 150-jähriges Gründungsfest. Die FFW Sinzendorf, die FFW Katzbach und die FFW Rannersdorf schienen dem Festausschuss als Patenvereine geradezu prädestiniert. Diese erklärte sich auf Anfrage durchaus bereit, dieses ehrenvolle Amt zu übernehmen. Also machte man sich in „hochkarätiger“ Besetzung mit Schirmherr Reinhold Bierl, Festmutter Monika Wagner, Festbraut Julia Heidinger und monumentaler Gefolgschaft auf, die Nachbarvereine offiziell um die Patenschaft zu bitten. Angeführt von der Döferinger Feuerwehrkapelle unter der Leitung vom Zwicker Rudi, zog der Tross der „Bittgänger“ mit Marschmusik vom Kirchplatz zur Mehrzweckhalle. Dass bei diesen Anlässen obligatorische Fass Bier im „Gepäck“ sollten dabei der Bitte den nötigen Nachdruck verleihen.
Mo
01
Apr
2019
Honoratiorenbitten 2019
Vom 2. bis 5. August 2019 feiert die FFW Geigant ihr 150-jähriges Gründungsfest unter dem Motto „150 Jahre Geiganter Feuerwehr; 150 Jahre Dorfgeschichte!“. Dass die Geiganter Wehr zu feiern versteht hat sie bereits mehrfach eindrucksvoll bewiesen. Unvergessen, die Gerätehausweihe 1987! Doch was wäre eine richtige Jubiläumsfeier ohne eine fesche Festbraut nebst charmanter Festmutter und nicht zu vergessen, ohne einen starken und vor allem spendablen Schirmherrn? Denn, wenn ein Fest etwas werden soll, dann muss auch der Auftakt stimmen! Also machte man sich unter der Führung des Festausschusses und Festleiter Holger Riederer auf die Suche.
Mo
11
Feb
2019
FFW-Ball 2019
„Pik As“ war Trumpf am Samstag in der Geiganter Sporthalle. Jedoch nicht, wie man leicht annehmen könnte, beim allseits bekannten Preisschafkopf der Geiganter Feuerwehr, sondern beim Ball der Geiganter Floriansjünger. Die Stimmungsband „Pik As“ machte ihrem Namen alle Ehre. Sie spielte ihre Karten, sprich musikalisches Repertoire, wie gewohnt gekonnt aus. Binnen kürzester Zeit gewannen die drei Vollblutmusiker mit ihrem fetzigen Sound die Ballbesucher für sich, so dass die Tanzfläche stets mehr als nur gut bevölkert war.
Mo
21
Jan
2019
Hauptversammlung FFW
Die Aktivitäten der Geiganter Wehr hat viele Facetten und zeigt, wie wichtig sie für die Bevölkerung ist. Besonders mit ihrer Jugendarbeit, die auf einem hohen Level steht, und durch ihre Netzwerkarbeit mit anderen Vereinen gibt die FFW Geigant die beste Visitenkarte für die ganze Gemeinde ab. Das bewiesen auch die Rechenschaftsberichte vom Vorsitzenden Reinhold Bierl, Kommandant Holger Riederer und Jugendleiter Simon Wagner.
Do
24
Mai
2018
Gemeinschaftsübung Mai 2018
1300 Meter B-Schlauchleitung bei einem Höhenunterschied von 111 Metern. Das bedeutet, in der gesamten Schlauchleitung befinden sich etwa 5000 Kilo Wasser bei einem Druckverlust von elf bis 15 Bar. Um diese Wassermengen zu transportieren und mit dem nötigen Druck an den Brandherd zu befördern, waren für die geschlossene Schaltreihe mit einfacher B-Leitung neun Kraftspritzen erforderlich.
Mo
05
Mär
2018
Preisschafkopf FFW Geigant
Herz war Trumpf in der Geiganter Mehrzweckhalle. Diesmal aber nicht aus Liebe zu einer holden Maid sondern vielmehr aus Liebe zum Schafkopfspiel und der Aussicht einen der schönen Preise zu gewinnen, die es beim Preisschafkopf der FFW Geigant für die Spieler zu gewinnen gab. So „zockten“ wieder zahlreiche Liebhaber dieses urbayerischen Kartenspiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 250 Eure. Für den Zweitplatzierten reichten die gewonnenen 150 Euro locker aus, um die Zeche zu begleichen.
Mo
22
Jan
2018
FFW Ball 2018
Ein Ball besteht normalerweise aus einer luftgefüllten runden Hülle, der erst durch Aufpumpen auf einen bestimmten Druck seine Kugelform erhält. Der Ball der FFW Geigant bestand aus einer mit Menschen gefüllten Mehrzweckhalle, die den eigentlichen Sinn des Wortes Ball von Anfang an wörtlich nahm. Hier ist nämlich das Tanzen Kern der Veranstaltung. Denn, der Name Ball, geht auf das lateinische Verb baller (tanzen, hüpfen) zurück. So war dann auch in kürzester Zeit die Tanzfläche voll.
Vorstellung Löschgerät HiCafs Löscher I0 (11.12.2016)
Übergabe Wärmebildkamera
Geigant (25.08.2016) Wärmebildkameras sind für Feuerwehren mittlerweile unverzichtbar. Im Notfall kann die Wärmebildkamera einen schnellen Überblick geben, welche Bereiche durch ein Brandereignis betroffen sind. Weiterhin lässt sich Wärmestrahlung auf umliegende Objekte erkennen. Bei der Brandbekämpfung im Innenangriff ist durch die Wärmebildkamera auch bei „Nullsicht“ durch Rauch eine bessere Orientierung für die Atemschutzträgern möglich. Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Identifikation von Brandherden, so kann frühzeitig eine weitere Ausbreitung vermieden werden. Ebenso können WBK`s bei der Brandwache zur Kontrolle einer Einsatzstelle eingesetzt werden. Es lassen sich Glutnester zuverlässig auffinden und somit die Nachlöscharbeiten unterstützen und vereinfachen. Das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten ist aber noch um ein vielfaches größer. So lassen bei bei Gefahrgut die Behälterfüllstände ermitteln und Leckagen feststellen. Auch das Prüfen von Stromleitungen, überhitzten Maschinen und Aggregaten ist problemlos möglich und kann somit schon im Vorfeld einen eventuellen Brand verhindern. Vor allem bei der Personensuche in der freien Natur leisten die WBK`s einen unschätzbaren Dienst. Auch Menschen haben eine Wärmesignatur und sind somit auf dem Wärmebild erkennbar. Die FFW Geigant als zweitgrößte Wehr im Gemeindebereich Waldmünchen ist seit kurzem auch Besitzer einer Wärmebildkamera FLIR K45. Die K45 ist so konzipiert, dass sie harten Betriebsbedingungen standhält. Sie übersteht einen Sturz aus 2 m Höhe auf einen Betonboden, ist wasserbeständig (IP67) und vollständig einsatzfähig bis +260 °C (für eine Dauer von 5 Minuten). Sie lässt sich mit nur drei großen Tasten oben auf der Kamera bedienen. Damit ist das Gerät optimal für Feuerwehrleute, die mit Handschuhen arbeiten. Das diese Anschaffung für die Wehr bei weitem kein Luxus ist, stellten Bürgermeister Markus Ackermann und FFW Vorstand Reinhold Bierl bei der offiziellen Übergabe der Kamera unisono klar. Die vielfältigen Anwendungen des Gerätes sind, wie Bierl betonte, bei der FFW Geigant keinesfalls theoretischer Art sondern werden hauptsächlich im Ernstfall eingesetzt, was sich am Freitagabend bei der Suche nach dem vermissten Jugendlichen ja bereits erwiesen hat. Zudem, so Bierl weiter, ist eine Wärmebildkamera vor allem in wasserführenden Fahrzeugen mit Atemschutzträger zwingend erforderlich. Der Einsatz unter Atemschutz zählt zu den gefährlichsten Einsatzaufgaben und setzt deshalb wichtige Sicherheitsvorkehrungen sowie entsprechende Einsatzausrüstung voraus. Hier bedankte sich der FFW Vorstand bei Bürgermeister Ackermann für die Unterstützung der Stadt Waldmünchen, die durch einen finanziellen Zuschuss den Erwerb der WBK wesentlich erleichtert hat.
Das Stadtoberhaupt lobte seinerseits das Engagement der Geiganter Wehr und erklärte, dass die Stadt die Wehren im Gemeindegebiet im Rahmen ihrer Möglichkeiten nach Kräften unterstütze. Ebenso schloss sich der Bürgermeister der Meinung des Feuerwehrvorstands an, dass mit der WBK kein Luxusartikel erworben wurde sondern diese zur Ausbildung der Wehr und der Erhöhung der Sicherheit der Bevölkerung in heutiger Zeit unverzichtbar sei. Natürlich ließ es sich Markus Ackermann nicht nehmen, die Wärmebildkamera selbst auszuprobieren. Dabei stellte er fest, dass der zweite Vorstand Thomas Erhard auch als Wärmebild eine gute Figur macht.
Bergfestsonntag 2016
Geigant (08.08.2016) War der Bergfestauftakt am Freitag schon recht verheißungsvoll und sorgte die Band „Bayern-Life am Samstag da capo mit fetzigem Repertoire für eine riesen Stimmung, so wurde der Sonntag schon alleine vom Wetter her allen Ansprüchen dieses Festes voll auf gerecht. Der Charme des Bergfestplatzes kam bei der Bergmesse so richtig zur Geltung. Zahlreiche Gläubige besuchten den Berg um an dem von Pater Johnson Kattayil Zelebrierten Gottesdienst teilzunehmen. Musikalisch umrahmt wurde dieser von der Bayerisch-Böhmische Blasmusik „Da Blechscho`n“, die auch beim anschließenden Frühschoppen aufspielte. Derweil hatten sich die Floriansjünger auf ihren Einsatz vorbereitet.
Die Gockerlbrater standen wie gewohnt an heißester Front am Brandherd um für den zu erwartenden Ansturm an die geflügelten „Brandopfer“ gerüstet zu sein. Die Würstel- und Steakgriller, die „Radi-Weiber und der „Löschtrupp“ mit seinen „Meldern“, sprich Kellnerinnen, hatten die Lage sondiert um schnellstmögliche Hilfe für die Hungernden und Dürstenden leisten zu können. Am Nachmittag wurden dann die Bergfestbesucher bei Kaffee und Kuchen vom Trio „SMS“ musikalisch auf den Abend eingestimmt, bei dem dann das „Grenzland-Trio“ in bekannter Manier aufspielte und die nun am Fuße des Hieners doch kühler werdende Abendluft wieder zum “Kochen“ brachte.
Bei diesem Bergfestwetter konnten so alle bis spät in die Nacht den unvergleichlichen Flair dieses Festes im Walde genießen und wenn gewollt, es den alten Germanen gleich tun. Denn: Die alten Germanen waren ungeheuer durstig. Aber am durstigsten waren ihre Götter. Die nahmen das Himmelsgewölbe als Braukessel und löschten ihren Durst mit Bier, denn Bier bietet den geforderten 3-fachschutz für die Wehr: „Wasser, Schaum und CO2!“
Bergefestauftakt 2016
Geigant (07.08.2016) „Der Regen regnet sich nicht satt. Es regnet hoffnungslosen Zwirn. Wer jetzt ‚ne dünne Schädeldecke hat, dem regnet‘s ins Gehirn“ Dieser Anfang eines Gedichtes von Erich Kästern traf vor allem auf den Vormittag des für Freitag geplanten Beginn des Geiganter Bergfestes zu. Doch die hiesige Bevölkerung hat ja bekanntlich einen Dickschädel und so beschlossen die Geiganter Floriansjünger das Bergfest mit einem Standkonzert der Geiganter Vorzeigekapelle „Da Blechscho`n“ und Freibierausschank am Kirchplatz auf jeden Fall zu beginnen. Ihr Wagemut wurde belohnt. Denn, wie der Name Floriansjünger schon aussagt, ist deren Schutzpatron der heilige Florian. Und da dieser nicht nur der Schutzheilige der Feuerwehren sondern auch der der Bierbrauer ist, legte er sich mächtig ins Zeug.
Der Regen hörte auf, die Temperatur wurde angenehm und stellenweise ließ sich sogar die Sonne sehen. Nachdem alle Vorstände der am Einzug beteiligten Vereine am Bergfestplatz angekommen mit den Ehrengästen auf ein gutes Gelingen des Festes anstießen, gab die Vorstandschaft der FFW den Ausschank frei und damit zugleich den Startschuss zu einem Bergfest, dass am besten mit einem Vers aus Goethes „Faust“ zu beschreiben ist: „Dasein ist Pflicht, und wär`s ein Augenblick“. Aus dem Augenblick wurde dann ein langer Abend. Unter anderem auch deshalb, weil „Da Blechscho`n“ gewohnt zünftig aufspielte und somit dafür sorgte, dass keiner so recht nach hause gehen wollte.
Bierprobe (Bergfest) 2016
Geigant (31.07.2016) Wer steilen Berg erklimmt, hebt an mit ruhigem Schritt. Diese weisen Worte Norfolks in Shakespeares König Heinrich VIII. werden vom 5. bis 7. August sicherlich zum Wahlspruch der Geiganter und hoffentlich auch für viele Besucher eines der schönsten Feste im Landkreis. Bereits seit 46 Jahren findet in Geigant am ersten Wochenende im August das Bergfest statt. Durch die wohl einmalige Lage des Festplatzes, unter Schatten spendenden Bäumen harmonisch in die natürliche Umgebung eingefügt, mit einem herrlichen Panoramablick Blick über den Geiganter Kessel, wird der Festbesuch zudem noch zu einem Naturerlebnis.
Ein Erlebnis an Bajuwarischer Lebensart wird dieses Geiganter „Kultfest“ sowieso. Als lebensfrohes Völkchen wussten die Geiganter schon immer einen guten Genuss zu schätzen. Dazu gehört eben aber auch die richtige kulinarische Verpflegung und natürlich a griabige Maß. Denn Biergenuss ist ein sinnliches Erlebnis im wahrsten Sinne des Wortes. Vielleicht nicht so prickelnd wie das erste Rendezvous, aber mit Sicherheit genussvoller als eine Wurzelbehandlung. Damit gerade beim Bier nichts schief gehen kann, lud die FFW Geigant als Ausrichter des Festes zur obligatorischen Bierprobe ins Bierstüberl Röhner. Eine Tradition, die daraus entstand, dass in früheren Zeiten beim Brauen das Bier nicht immer gelang und es daher schnell „sauer“ wurde. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass bei so einer Bierprobe außer beim Braumeister bei allen anderen die Gesichtsfarbe leicht zum “Lilablassblau“ hin wechselte. Gemäß ihrem Wahlspruch „Allzeit bereit und ohne zu fragen, selbst wenn es gilt, das Leben zu wagen“ scheuten die Floriansjünger keine Gefahr und stellte sich völlig selbstlos als Vorkoster zur Verfügung.
Der Wagemut der Tester wurde dann auch belohnt. Der von der Metzgerei Schall gespendete Schweinsbraten mit diversen Salaten mundete dann den Testern ebenso vorzüglich wie das Festbier, so dass beim gemeinsamen „Prost auf das Fest“ die Vorfreude unverkennbar war, zumal auch die zum Bergfestautakt spielende Geiganter Blaskapelle „Da Blechschod`n“ einen musikalischen Vorgeschmack einbrachte.
Leistungsabzeichen 2016
Geigant (31.07.2016) Mit einer erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung setzten die Geiganter Floriansjünger einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Maxime: „Die ständige Aus- und Fortbildung im Feuerwehrwesen“. Nachdem von den Prüflingen die geforderten Knoten und Stiche laut KBM Christian Bauer mit Bravour angelegt und der Löschangriff ebenfalls den Vorgaben entsprach, war die Prüfung bestanden. Der Kreisbrandmeister meinte bei der Übergabe der Abzeichen, dass es immer wieder eine besondere Freude sei, eine so junge Truppe abnehmen zu können. Dies zeige nämlich das sich der Nachwuchs noch für die Feuerwehr und damit auch für den Dienst am Nächsten interessiert.
Mit der Bitte, Der Feuerwehr auch weiterhin die Treue zu halten, überreichte er das Feuerwehrabzeichen Stufe zwei an: Jenny Erhard (ME) und Katja Wagner (AM). Das Abzeichen für Stufe drei gab es für Tobias Betz (SF), Johannes Betz (AF) und Marcus Gruber (W). Michael Bierl (WF) legte die Prüfung für Stufe vier ab. Für Johannes Dirnberger (MA) und Christian Betz (SM) gab es das Abzeichen der Stufe. Die Stufe sechs absolvierte Sebastian Karl (GF) erfolgreich.
Die Gruppe wurde bewertet vom Schiedsrichterteam KBM Christian Bauer, KBI Norbert Auerbeck und dem Döferinger Kommandanten Hans Zwicknagl. Vorbereitet und ausgebildet wurden die Absolventen vom stellvertretendem Geiganter Kommandanten Holger Riederer.
FFW-Ball 2016
Geigant (17.01.2016) Heiß ging es her, beim Faschingsball der Geigantern Floriansjüngern. Fürs Anheizen sorgten die Musiker der Band „Seidenfrack und Lederhosn“. In kürzester Zeit war die Tanzfläche voll. Damit dem auch so blieb, zog die Band alle Register und sorgte mit fetzigen Sound dafür, dass es sowohl bei den Bayerischen und Zwiefachen, als auch bei den angesagten Songs der Neuzeit keinen an den Tischen hielt. Dazu kam, dass sich die feuererprobten Mannen des Geiganter Löschtrupps strikt wei-gerten den Stimmungsgroßbrand zu löschen. Da das ständige Tanzbeinschwingen bei schmissiger Musik den „Transpirationspegel“ in gefährliche Höhen trieben, musste natürlich der Wasserhaushalt ständig ausgeglichen werden. Lichterloh brannte es daher auch in der Feuerwehrbar.
Gemäß dem Motto der Wehr: „Wir lassen nichts anbrennen!" testeten die spritzigen Barkeeper dort ständig ihre „Kleinlöschgeräte“. Die stetige Flüssigkeitszufuhr trieb dann auch so manchen schnellen Schrittes in den Wehr-Container (WC), was zu folgendem Ausspruch führte: „Durst hab i an gscheidn kriagt, aber biesln hob i nu mera miassn!“ Auf jeden Fall hat beim Ball der Geiganter Floriansjünger niemand an irgend etwas darben müssen. So gingen alle mit dem Vorsatz nach Hause, im nächsten Jahr wieder zu kommen.
Vorstandschaftswahl 2016
Geigant (07.01.2016) Turnusgemäß stand bei der Hauptversammlung der Geiganter Feuerwehr nach sechs Jahren die Neuwahl der Vorstandschaft auf dem Programm. Diese ging unter der Leitung von Bürgermeister Markus Ackermann im großen und ganzen wie die sprichwörtliche Feuerwehr über die Bühne, hatte aber einen kleinen „Wermutstropfen“ - trotz einer peniblen Vorbereitung konnte für den aus familiären und beruflichen Gründen aus seinem Amt scheidenden 1. Kommandanten Richard Gschwendtner kein Nachfolger gefunden werden, da der Wunschkandidat nach einiger Überlegung die Nominierung nicht annahm.
Nach einer kurzen Debatte einigte man sich darauf das Thema Neuwahl des 1. Kommandanten während der Hauptversammlung nicht weiter zu vertiefen. Einig waren sich alle, dass die Geiganter Wehr mit außergewöhnlich vielen jüngeren Aktiven bestückt ist. Somit solle der neu Kommandant auch aus den Reihen der jungen Feuerwehrler kommen. Die Führungskräfte werden in nächster Zeit mit den in Frage kommenden Personen intensive Gespräche führen und sind sich sicher, bald einen neuen 1. Kommandanten vorstellen zu können. Dieser wird dann bei einer neu angesetzten Mitgliederversammlung offiziell in sein Amt gewählt. Die Wahl der restlichen Vorstandschaft ergab folgendes Ergebnis: 2. Kommandant Holger Riederer; 3. Kommandant Gerhard Nagler; 1. Vorstand Reinhold Bierl; 2. Vorstand Thomas Erhard; Kassier Rainer Wagner; Schriftführerin Bettina Scheck; Gerätewart Siegfried Wagner; 1. Jugendwart Simon Wagner; 2. Jugendwart Martin Gruber; Kassenprüfer Egon Mühlbauer und Egon Gruber. Als Beisitzer fungieren Christian Schwarz, Michael Bierl, Walter Rückerl, Sebastian Karl und Katja Wagner.
Hauptversammlung FFW Geigant 2016
Geigant (06.01.2016) Die Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Geigant im Gasthaus Schall war nicht nur eine Hommage auf die Leistung aller Wehren sondern stellte auch die Vorbildfunktion der Wehrmänner ins rechte Licht. So sah es auch Bürgermeister Markus Ackermann in seiner treffenden Ansprache. Treffend, weil er die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren kurz und prägnant aufgliederte, die da seien: 1. Sicherheit und Gefahrenabwehr, 2. Kameradschaft und 3. Erhaltung der Werte. Feuerwehrleute sind zu jeder Stunde einsatzbereit und oft verbunden mit mancherlei Gefahren. Zudem seien Feuerwehren eine integrative Kraft jeder Kommune, leisten vorbildliche Jugendarbeit und sind für den Zusammenhalt örtlicher Gemeinschaften unverzichtbar, betonte das Stadtoberhaupt und meinte abschließend, dies zeige sich auch die Tradition der Geiganter Wehr, ihre Jahresversammlung mit einem Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder zu beginnen.
Auch KBR Hans Weber würdigte in seiner Laudatio die Leistung der Geiganter Wehr. Er sei aber auch stolz auf alle 190 Feuerwehren im Landkreis Cham, auf die sich die Bevölkerung nachweislich voll und ganz verlassen könne. Um alle Vorgaben zu bewältigen, bedarf es einer fundierten Ausbildung. Sicherheit geht vor Schnelligkeit, appellierte Weber abschließend und daher sei es ihm besonderes Anliegen, dass keiner der Feuerwehrmänner zu Schaden käme.
Als schier überwältigend bezeichnete der 1. Vorstand der FFW-Geigant, Reinhold Bierl, das enorme Interesse der Mitglieder an der Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr in der proppenvoll besetzten Gaststube des Gasthauses Schall. Dies, so Bierl, zeige deutlich das Interesse und die Verbundenheit zur Wehr. Bierl ging auch kurz auf den traditionell vor der Hauptversammlung abgehaltenen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ein. Hier bedankte er sich vor allem bei Pater Johnson für die würdige Gestaltung, bei der Blaskapelle „Da Blechscho`n“ für die musikalische Umrahmung und bei den Anwesenden für deren zahlreiche Teilnahme in Uniform. Ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und ein herzliches „Grüß Gott“ ging an dieser Stelle auch an den ebenfalls anwesenden Bürgermeister Markus Ackermann, an KBR Hans Weber und an KBM Christian Bauer.
Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die gesellschaftlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Diese begannen im Februar mit dem Feuerwehrball. Der abgehaltene Preisschafkopf wurde wieder zu einem vollen Erfolg und die Teilnahme am Dorfschießen erbrachte den ersten Platz bei der Meistbeteiligung. Die Teilnahme an den Dorffesten in Geigant und den Nachbardörfern, der Besuch diverser Vereins- und Gründungsfeste, die Organisation des Fronleichnamsfestes, die Beteiligung am Volkstrauertag und bei der Dorfweihnacht bewiesen genauso den Zusammenhalt der Wehr, wie das Engagement beim Herrichten des Bergfestplatzes. Zum Schluss bedankte sich Vorstand Hans Ederer bei allen Feuerwehrführungskräften, Aktiven und den Helfern im Hintergrund für deren hervorragende Arbeit und großen Einsatzwillen während des ganzen Jahres und übergab das Wort an den 1. Kommandanten Richard Gschwendtner.
Wie Gschwendtner anfangs erörterte, war auch das Jahr 2010 für die Feuerwehr wieder ein Jahr mit vielen Aktivitäten, bei denen die neue Vorstandschaft doch sehr gefordert wurde. Durch die kameradschaftliche Zusammenarbeit ist es aber gelungen alle Anforderungen sehr gut zu meistern. So wurde die Wehr im abgelaufenen Jahr elf mal alarmiert, wobei 85 Aktive insgesamt 100,75 Einsatzstunden leisteten. Unter anderem schlugen bei der Geiganter Wehr vier Brandeinsätze und sechs Einsätze technische Hilfe zu Buche. Bei den Brandeisätzen handelte es sich, mit Ausnahme des Brandes in Waffenbrunn, um kleinere Schadensereignisse. Da in Waffenbrunn nicht genügend Atemschutzträger vor Ort waren, mussten Simon Dirnberger und Walter Rückerl dreimal nacheinander an die Front. Für diesen anstrengenden und nicht einfachen Einsatz bedankte sich der Kommandant noch einmal sehr herzlich bei den Beiden. Auf die Ausbildung eingehen konnte Gschwendtner den Anwesenden auch für das vergangene Jahr ein beachtliches Pensum vorweisen. Die Atemschutzgeräteträger waren in der Übungsstrecke der FFW Furth i. Wald und zwei Gruppen haben das Leistungszeichen abgelegt. Zudem haben Martin Wagner und Simon Wagner die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich absolviert und können diese Truppe nun personell verstärken. Dafür überreichte Kommandant Gschwendtner zusammen mit seine Stellvertreter Holger Riederer und Vorstand Reinhold Bierl das Atemschutzgeräteträger wappen. Auch die Damenlöschgruppe wurde reaktiviert. Bei den Monatsübungen wurden neben der theoretischen Ausbildung und dem Aufbau der Löschwasserversorgung im Sommer auch das Gerätehaus, die Fahrzeuge und die Einsatzkleidung gepflegt, gereinigt und bei Bedarf repariert.Hier leisteten die Aktiven 912 Übungs- und Ausbildungsstunden. Die Ausbildung komplettierten mehrere Gemeinschaftsübungen mit den Feuerwehren aus Katzbach, Sinzendorf und Rannersdorf. Zum Schluss seiner Ausführungen stellte Richard Gschwendtner fest, dass im vergangenen Jahr wieder viel geschaffen und erledigt wurde. Dies sei nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen und auch Aufgaben übernehmen. Dafür sprach der 1. Kommandant allen ein dickes Kompliment aus und wünschte, dies möge auch in Zukunft so bleiben.
Der Bericht von Jugendsprecher Martin Wagner konnte sich ebenfalls sehen lassen. Insgesamt 19 mal traf sich die Jugendfeuerwehr zu den unterschiedlichsten Ausbildungen und Veranstaltungen. So hat die Jugend an der Abnahme der Jugendflamme in Döfering teilgenommen. Beim Wissenstest in Hiltersried war sie mit 12 Teilnehmern vertreten. Im April wurden im Rahmen der Aktion §Saubere Landschaft“ die Straßen und Wege rund um Geigant vom Abfall gesäubert. Beim Minigolfspielen am Perlsee wurde die Gemeinschaft gefördert und das Backofen-Pizzaessen beim Spielplatz war eine sehr schöne Sache. Ebenso die Jahresabschlussfeier für die Jugendlichen. Momentan sind 21 Jugendliche in der Feuerwehr Geigant aktiv und wir hoffen auf weitere Verstärkung, meinte Wagner am Ende seiner kurze Zusammenfassung der Jugendarbeit. Nachdem Kassier Rainer Wagner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Egon Mühlbauer und Egon Gruber eine ordentliche Arbeit bescheinigt und auf Antrag der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt.
Anschließend ging KBM Christian Bauer auf die Einsätze und Ausbildungen der Wehren im KBM Bereich Schönthal ein. Diese gliederten sich in 22 Brandeinsätze und 50 technische Hilfeleistungen.es wurden 17 Leistungsabzeichen abgelegt, zwei Funklehrgänge abgehalten und ein Atemschutzlehrgang durchgeführt. Bei der Jugendleistungsspange in Waldmünchen nahmen aus dem KBM Bereich 63 Jugendliche aus acht Wehren teil und bei der Jugendflamme 22 mit Stufe Eins und mit Stufe Zwei. Am Jugendwissenstest zum Thema „Organisation der Feuerwehr und Jugendschutz beteiligten sich 75 Jugendliche aus acht Wehren. Die Aktionswoche stand unter de Motto „Frauen zur Feuerwehr“. Angenommen wurde dabei der Brand einer Maschinenhalle mit einer im Gebäude vermissten Person beim Anwesen Dotzler in Premeischl. Weitere größere Übungsobjekte im KBM Bereich waren: Grundschule und Montessorischule in Schönthal, Brand einer Stallung in Katzbach und Brand eines Einfamilienhauses in Geigant. Mit der Vorschau auf anstehende Termine im Jahr 2016 beendete KBM Christian Bauer seinen Rechenschaftsbericht.
Die anstehende Neuwahl der Vorstandschaft erbrachte ein Novum in der Geschichte der Geiganter Feuerwehr. Trotz einer peniblen Vorbereitung konnte für den aus familiären und beruflichen Gründen aus seinem Amt scheidenden 1. Kommandanten Richard Gschwendtner kein Nachfolger gefunden werden. Die Vergabe der anderen vakanten Posten ging problemlos über die Bühne (Bericht folgt). Das Schlusswort oblag Vorstand Reinhold Bierl. Er bedankte sich bei den Anwesenden noch für ihr Engagement und bat alle, den anstehenden Feuerwehrball am 16. Januar mit der Band "Seidenfrack und Lederhosn" in der Geiganter Mehrzweckhalle zu besuchen.
Leistungsabnahme 2015, die 117te
Geigant (18.08.2015) Mit einer erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung, bei der sich sieben Nachwuchsfeuerwehrler ihr erstes Abzeichen in Bronze für die Stufe 1 erhielten, setzten die Geiganter Floriansjünger einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Maxime: „Die ständige Aus- und Fortbildung im Feuerwehrwesen“. Nachdem von den Prüflingen die geforderten Knoten und Stiche laut KBI Anton Ruhland mit Bravour angelegt und der Löschangriff ebenfalls den Vorgaben entsprach, war die Prüfung bestanden. Der Kreisbrandinspektor meinte bei der Übergabe der Abzeichen, dass es immer wieder eine besondere Freude sei, eine so große Nachwuchsgruppe abnehmen zu können. Dies zeige nämlich das sich der Nachwuchs noch für die Feuerwehr und damit auch für den Dienst am Nächsten interessiert. Mit der Bitte, Der Feuerwehr auch weiterhin die Treue zu halten, überreichte er das Feuerwehrabzeichen in Bronze an: Alexander Schwarz (ME), Stephan Rückerl (AF), Kevin Mangold (AM), Michael Schall (WF), Lukas Scheck (WM), Silas Robl (SF) und David Stadler (SM). Ergänzungsteilnehmer waren Richard Gschwendtner (GF) und Holger Riederer (MA). Die Gruppe wurde bewertet vom Schiedsrichterteam KBI Anton Ruhland, KBM Christian Bauer und Ehren-KBM Michael Gruber. Vorbereitet und ausgebildet wurde die Absolventen von Kommandant Richard Gschwendtner und 2. Kommandant Holger Riederer.
Preisschafkopf 2015
Geigant (02.03.2015) Möglicherweise leitet sich der Begriff Schafkopf von der Bezeichnung Schaff ab, weil früher auf den Deckeln (Köpfen) von Fässern Karten gespielt wurde. Korrekterweise müsste das Spiel also Schaffkopf geschrieben werden. Da dies durch keinerlei historische Quellen belegt werden kann, handelt es sich um pure Spekulation. Pure Tatsache dagegen sind die Daten und Fakten beim Preisschafkopf der FFW Geigant. An 33 Tischen „zockten“ die Liebhaber dieses urbayerischen Kartenspiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 250 Eure. Für den Zweitplazierten reichten die gewonnenen 150 Euro locker aus, um die Zeche zu begleichen. Der Drittplatzierte hatte die freie Auswahl bei den Preisen. Alle anderen Spieler konnten noch einen der schönen Sachpreise ergattern. Aber auch die „Kiebitze“ und sonstigen Nichtspieler hatten die Chance auf einen Gewinn, da die Geiganter Floriansjünger zum ersten mal im Rahmen des Turniers eine Tombola durchführten. Vorstand Reinhold bedankte sich vor der Preisverteilung bei allen Preisspendern und bei den Spielern für die faire Spielweise. Anschließend schritt er zur Siegerehrung. Mit 41 Punkten hatte an diesem Tag Alois Baumann das glücklichste Händchen und sicherte sich den Sieg. Zweiter wurde Ernst Roth vor Alfred Plötz.
FFW-Ball 2015
Geigant (25.01.2015) Frage eines Berliner Urlaubers am Nachmittag vor dem Feuerwehrball an den Vorstand der Wehr: „San se mal. Det Jeigant is doch een großes Dörfchen. Jehn da bei ihrem Ball heut Abend echentlich alle in die Mehrzeckhalle rinn?“ Antwort vom Bagger-Ben: „Wenns alle neigangadn, gangadns ned nei. Weils aba e ned alle neigenga, gengas scho nei.“ So kam es dann auch. Die Halle platzte zwar nicht gerade aus allen Nähten, war aber doch sehr gut gefüllt. Kein Wunder! War der Geiganter Feuerwehrball schon seit jeher ein Garant für gute Stimmung. Dieses mal hatten die Floriansjünger dazu einen besonderen Trumpf im Ärmel: Die „Rockplattler“ der Gleißenberger Burgstalla. Mit „Highway to Hell“ und anderen Rockhits interpretiert als Schuhplattler trumpften die Burschen und Buben so richtig auf und brachten die Halle zum beben. Als dann Vorstand Reinhold Bierl und Kommandant Richard Gschwendtner mitplatteln mussten, erkannte der Fachmann sofort die „Firefighters“ aus Leidenschaft, die jegliche etwaige aufkommende Feuergefahr mit ihren Latschen austraten. Ein weiterer Trumpf war die Band „Pik As“. Sie machte ihrem Namen alle Ehre und spielte ihre Karten, sprich musikalisches Repertoire, wie gewohnt gekonnt aus, so dass die Tanzfläche stets gut bevölkert war. Den nötigen Flüssigkeitsnachschub für die fleißigen Tänzer besorgte das Personal vom „Bierstüberl Röhner“ und die dazugehörige lukullische Stärkung lieferte „Monis-Bistro“. So feierten die Geiganter ihren Feuerwehr-Fasching bis zum Abwinken. Und wenn sie nicht nach Hause fanden, so feiern sie noch heute.
FFW-Hauptversammlung 2015
Geigant (08.01.2015) Mit der Begrüßung der Anwesenden eröffnete der 1. Vorstand der FFW Geigant, Reinhold Bierl, die Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr in der vollbesetzten Gaststube des Gasthauses Schall. Besonders freute es ihn dabei, dass wieder so viele Jungendfeuerwehrler zur Hauptversammlung erschienen sind. Dies, so Bierl, zeige deutlich das Interesse und die Verbundenheit der Jugend zur Wehr. Bierl ging auch kurz auf den traditionell vor der Hauptversammlung abgehaltenen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ein. Hier bedankte er sich vor allem bei Pater Johnson Kattayil für die würdige Gestaltung, bei der Blaskapelle „Da Blechscho`n“ für die musikalische Umrahmung und bei den Anwesenden für deren zahlreiche Teilnahme in Uniform. Ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und ein herzliches „Grüß Gott“ ging an dieser Stelle auch an den ebenfalls anwesenden Bürgermeister Markus Ackermann, an KBR Hans Weber, an KBI Anton Ruhland und an KBM Christian Bauer. Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die gesellschaftlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Dies zeigte deutlich auf, dass die Geiganter Floriansjünger auch hier sehr vielseitig ihren Mann stehen und es zudem noch verstehen, auch selbst Feste erfolgreich zu veranstalten. Besonders hob Bierl dabei den FFW Ball mit äußerst gelungenen Einlagen hervor sowie das alljährliche Fischessen, den Preisschafkopf, die Fahrt ins Blaue und zum „Zoiglbier“. Ebenfalls erwähnte er die zahlreiche Beteiligung der Floriansjünger bei der Fronleichnamsprozession, an den diversen Festbesuchen und bei der offiziellen Amtseinführung von Pater Johnson. Dafür bedankte er sich bei allen Vorstands- und Vereinsmitgliedern. Bei den über 30 „Einsätzen“ im gesellschaftlichen Bereich war die Teilnahme der Wehr immer hervorragend und beim „Dorfschießen“ der Ritterschützen erhielt man einmal mehr den Meistbeteiligungspreis, bilanzierte Reinhold Bierl. Anschließend trug der 1. Kommandant, Richard Gschwendtner, den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr vor. Wie Gschwendtner erörterte, war auch das Jahr 2014 für die Feuerwehr wieder ein Jahr mit vielen Aktivitäten, bei denen die Vorstandschaft doch sehr gefordert wurde. Durch die kameradschaftliche Zusammenarbeit ist es aber gelungen, alle Anforderungen sehr gut zu meistern. So wurde die Wehr im abgelaufenen Jahr 10 mal alarmiert, wobei 113 Aktive insgesamt 157,50 Einsatzstunden leisteten. Die Einsätze gliederten sich auf in sechs Brandeinsätzen und vier technische Hilfeleistungen. Bei den Brandeinsätzen handelte es sich um kleinere Schadensereignisse, wobei war die FFW aber kaum gefordert war, außer beim PKW-Brand in Geigant/Hauptstraße, bei dem der Atemschutz wertvolle Dienste geleistet hat. An dieser Stelle stellte Gschwendtner, dass es auch bei solchen „kleinen Bränden“ unumgänglich ist, Atemschutz einzusetzen. Denn, erläuterte der Kommandant, ein Atemzug vom Brandrauch genügt um die Gesundheit schwerwiegend zu beeinträchtigen. Bei den technischen Hilfeleistungen hob er vor allem die Personensuche in Herzogau und Umgebung hervor. Hierbei habe man wieder gesehen, dass ohne die Feuerwehr eine so großangelegte Suchaktion kaum zu bewältigen wäre. Bei Verkehrsunfällen war die Wehr für die Umleitung des Verkehrs zuständig. Hier sah sich Richard Gschwendtner genötigt, ein paar kritische Worte anzumerken: Denn, der schwere Verkehrsunfall in Grafenkirchen hat wieder gezeigt, wie unvernünftig sich Verkehrsteilnehmer verhalten. Anstatt den Umleitungshinweisen der Feuerwehr zu folgen, wollten immer noch einige „Gaffer“ zur Unfallstelle fahren um alles beobachten zu können. Teilweise haben sich diese sogar über Waldwege zum Unfallort „vorgekämpft“. Bei der Ausbildung konnte der Kommandant den Anwesenden auch für das vergangene Jahr ein beachtliches Pensum vorweisen. Zwei Gruppen haben das Leistungsabzeichen abgelegt. Danke an alle Teilnehmer, die sich dafür Zeit genommen haben. Erstmals wurde eine Leistungsabzeichenabnahme an einem Tag durchgezogen. Es wurde den ganzen Tag geübt, und abends war die erfolgreiche Prüfung. Bei den vielen Schichtarbeitern und denjenigen die unter der Woche auswärts arbeiten, ist dies eine gute Variante erklärte Gschwendtner und fuhr fort: Die Atemschutzgeräteträger waren bei der jährlichen Überprüfung in der Übungsstrecke bei der FFW Furth i. Wald dabei. Sebastian Karl, Tobias Betz, Martin Gruber, Simon Dirnberger und Johannes Dirnberger konnte er zur bestandenen Prüfung für den Feuerwehrführerschein gratulieren. Diese sind jetzt berechtigt den LF/8 zu fahren.
Die Nachwuchskräfte David Stadler, Johannes Lommer, Silas Robl, Timo Wild und Michael Schall haben den Truppmannlehrgang Teil 1 mitgemacht und bestanden. Die Monatsübungen wurden regelmäßig am letzten Dienstag im Monat durchgeführt. Schwerpunkt in den Wintermonaten war die theoretische Ausbildung, in den Sommermonaten der Aufbau der Löschwasserversorgung und die Bedienung des technischen Gerätes. Ebenso hat man bei den Übungen das Gerätehaus, die Fahrzeuge und die Einsatzkleidung gepflegt, gereinigt und bei Bedarf repariert. Hier leisteten die Aktiven 890 Übungs- und Ausbildungsstunden. Mit den Einsatzstunden ergibt sich somit eine Gesamtstundenzahl von 1.047,50. Weiter Führte Gschwendtner auf, dass die Feuerwehr Geigant am Probebetrieb für den Digitalfunk beteiligt ist. Vor kurzem wurde deshalb der 11/1 mit Digitalfunk ausgerüstet. Der Analogfunk ist aber immer noch vorhanden. Bei der Einweisung für die Bedienung der Handfunksprechgeräte und des Fahrzeugfunks haben neben ihm Siegfried Wagner, Martin Wagner, Martin Gruber und Sebastian Karl teilgenommen. Für 2015 liegt deshalb ein Ausbildungsschwerpunkt auf der Schulung am Digitalfunk. Der Bericht von Jugendsprecher Martin Wagner konnte sich ebenfalls sehen lassen. Insgesamt 16 mal traf sich die Jugendfeuerwehr zu den unterschiedlichsten Ausbildungen und Veranstaltungen. So hat die Jugend beim Inspektionsjugendwettbwerb in Bernried mit einer Mannschaft teilgenommen. Beim Wissenstest in Schönthal war sie mit sieben Teilnehmern vertreten. Ein Backofen-Pizzaessen beim Spielplatz wurde abgehalten und war eine sehr schöne Sache. Ebenso die Jahresabschlussfeier für die Jugendlichen. Es gab übrigens wieder Pizza. Insgesamt wurden 268 Stunden in der Jugendarbeit geleistet. Momentan sind 26 Jugendliche in der Feuerwehr Geigant aktiv und wir hoffen auf weitere Verstärkung, meinte Wagner am Ende seiner kurze Zusammenfassung der Jugendarbeit. Nachdem Kassier Rainer Wagner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Egon Mühlbauer und Egon Gruber eine ordentliche Arbeit bescheinigt und auf Antrag der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Nach dem Bericht von KBM Christian Bauer und den Grußworten der Ehrengäste hatte Kommandant Richard Gschwendtner zusammen mit Vorstand Reinhold Bierl die freudige Aufgabe, den aus der Jugendfeuerwehr ausgeschiedenen Matthias Turban, der die Maschinistenprüfung erfolgreich abgelegt hat, aus dieser zu verabschieden und ihn gleichzeitig per Handschlag in die aktive Mannschaft aufzunehmen. Das Schlusswort oblag Vorstand Reinhold Bierl. Er bedankte sich bei den Anwesenden noch für ihr Engagement und bat alle, den anstehenden Feuerwehrball am 24. Januar in der Geiganter Mehrzweckhalle zu besuchen.
FFW-Leistungsabzeichen April 2014
Mit einer erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung, bei der sich sieben Nachwuchsfeuerwehrler ihr erstes Abzeichen in Bronze für die Stufe 1 erhielten, setzten die Geiganter Floriansjünger einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Maxime: „Die ständige Aus- und Fortbildung im Feuerwehrwesen“. Nachdem von den Prüflingen die geforderten Knoten und Stiche laut KBI Anton Ruhland mit Bravour angelegt und der Löschangriff ebenfalls den Vorgaben entsprach, war die Prüfung bestanden. Der Kreisbrandinspektor meinte bei der Übergabe der Abzeichen, dass es immer wieder eine besondere Freude sei, eine so große Nachwuchsgruppe abnehmen zu können. Dies zeige nämlich das sich der Nachwuchs noch für die Feuerwehr und damit auch für den Dienst am Nächsten interessiert. Mit der Bitte, Der Feuerwehr auch weiterhin die Treue zu halten, überreichte er das Feuerwehrabzeichen in Bronze an: Timo Wild (ME), Bettina Scheck (AF), Jenny Erhard (AM), Martin Wagner (WF), Matthias Turban (WM), Katja Wagner (SF) und Lea Lommer (SM). Katrin Gschwendtner (GF) legte die Prüfung für Stufe vier ab und Thomas Erhard (MA) für Stufe sechs. Die Gruppe wurde bewertet vom Schiedsrichterteam KBI Anton Ruhland und den Kommandanten der Wehren aus Katzbach und Döfering, Christian Bauer und Hans Zwicknagl. Vorbereitet und ausgebildet wurde die Absolventen von Kommandant Richard Gschwendtner und 2. Kommandant Holger Riederer.
FFW-Ball 2014
Pik As ist eine Schreibweise für die höchste Spielkarte der Farbe Pik. Pik As ist aber auch der Name einer Übernachtungsstätte für Obdachlose in Hamburg. Für die Geiganter Floriansjünger ist „Pik As“ der Name der Band die schon seit Jahren bei ihrem Feuerwehrball für beste Stimmung sorgt und die Geiganter Mehrzweckhalle zu einem Obdach für unzählige begeisterte Ballbesucher macht. Für riesen Begeisterung sorgten beim diesjährigen FFW-Ball mit Sicherheit auch die wahrscheinlich kleinsten Feuerwehrmänner im KBI Bereich.
Deren Einsatzfahrt war beileibe nicht dafür geeignet einen Brand zu löschen. Vielmehr entzündeten die kurzfüßigen „Firefighters“ ein flammendes Gelächter bei den Anwesenden, das in nicht endend wollende „Zugabe“-Rufe gipfelte. „Von der Prinzessin zum Mehlsack!“ so endete die pantomimische Abwandlung der „Stillen Post“ mit Darstellern der „Feuerwehrgrößen“ von Geigant, Waldmünchen, Gleißenberg und Katzbach.
Ein Spektakulum für den „Nervus Humoris“ der Faschingsbegeisterten, die ihre Lachmuskel nur durch Einnahme diverser flüssiger Medizin vor einem Muskelkater bewahren konnten. Für eventuell aufkommende Kater anderer Art, wollten die „Medizinmänner“ der „Firefighterbar“ dagegen keine Prognose abgeben. Die gesundheitsfördernde Wirkung des Geiganter Feuerwehrballs dagegen kann von allen unbedenklich diagnostiziert werden und ist deshalb auch für eine derartige „Ballkur“ im nächsten Jahr nur zu empfehlen.
Dank an KBM Michael Gruber
Ein besonderes Anliegen war es der Vorstandschaft der FFW-Geigant, Michael Gruber anlässlich seines altersbedingten Ausscheidens nach 36 Jahren aktiver Dienstzeit für seine Leistungen für die Wehr als Mitglied, Kommandanten und Kreisbrandmeister zu danken. Vorstand Reinhold Bierl würdigte vor allem die außergewöhnliche Leidenschaft des Feuerwehrmanns Michael Gruber in Diensten der Freiwilligen Feuerwehr. Mit Michael Gruber betonte Bierl, tritt ein Aktiver von der Bühne ab, der über drei Jahrzehnte die FFW Geigant durch seine Kontinuität und sein überragendes Engagement geprägt und diese zu einer modernen, schlagkräftigen Truppe geformt hat. Diese Eigenschaften hat er seit 2001 als Kreisbrandmeister auch an die Wehren im KBM- Bereich beibehalten. Das Hauptaugenmerk des KBM Michael Gruber lag immer in dem Bestreben die größtmögliche Sicherheit, gemäß des Auftrages der Feuerwehr, zu garantieren. Die sei im auch gelungen. Dafür bedankte sich Reinhold Bierl bei Gruber recht herzlich und äußerte zugleich den Wunsch, das dieser auch nach seiner aktiven Zeit der Wehr mit Rat und Tat zur Seite stehe.
Ehrungen 2014
Im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung und des Bayerischen Landtags konnte KBI Anton Ruhland im Rahmen der Hauptversammlung der FFW Geigant an vier Floriansjünger die beim offiziellen Ehrenabend verhindert waren für deren außergewöhnlichen Einsatz und Hilfeleistung bei der Bekämpfung der Hochwasserkatastrophe in Bayern noch nachträglich Dank und Anerkennung aussprechen. Als sichtbare Anerkennung überreichte er zusammen mit KBM Michael Gruber und Bürgermeister Markus Ackermann an Simon Wagner, Daniel Röhner und Gerhard Nagler Urkunde und Helfermedaille mit dem Bayerische Rautenwappen und der Aufschrift „Fluthelfer 2013“. Eine weitere Ehrung gab es für Martin Bösl. Dieser wurde für 25 Jahre im aktiven Dienst mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. In diesen 25 Jahren hat Bösl nicht nur alle Leistungsprüfungen abgelegt sondern auch die Atemschutzgeräteträgerausbildung und den Funklehrgang erfolgreich abgelegt.
Hauptversammlung FFW 2014
Mit der Begrüßung der Anwesenden eröffnete der 1. Vorstand der FFW Geigant, Reinhold Bierl, die Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr in der vollbesetzten Gaststube des Gasthauses Schall. Besonders freute es ihn dabei, dass wieder so viele Jungendfeuerwehrler zur Hauptversammlung erschienen sind. Dies, so Bierl, zeige deutlich das Interesse und die Verbundenheit der Jugend zur Wehr. Bierl ging auch kurz auf den traditionell vor der Hauptversammlung abgehaltenen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ein. Hier bedankte er sich vor allem bei Pfarrer Raphael Somwe Katumbu Kashika für die würdige Gestaltung, bei der Blaskapelle „Da Blechscho`n“ für die musikalische Umrahmung und bei den Anwesenden für deren zahlreiche Teilnahme in Uniform. Ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und ein herzliches „Grüß Gott“ ging an dieser Stelle auch an den ebenfalls anwesenden Bürgermeister Markus Ackermann und an KBM Michael Gruber. Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die gesellschaftlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Dies zeigte deutlich auf, dass die Geiganter Floriansjünger auch hier sehr vielseitig ihren Mann stehen und es zudem noch verstehen, auch selbst Feste erfolgreich zu veranstalten. Besonders hob Bierl dabei das im letzten Jahr von der FFW-Geigant abgehaltene Bergfest und den FFW Ball mit äußerst gelungenen Einlagen hervor. Ein Garant für diese Erfolge waren dabei sicherlich die zahlreiche Teilnahme der Vereine in und um Geigant. Dafür bedankte er sich noch einmal bei allen Vorständen und Vereinsmitgliedern. Zu bemängeln hatte der Vorstand allerdings die geringe Beteiligung bei der Fronleichnamsprozession und beim FFW-Fest in Spielberg. Hier ging ein Appell an die Anwesenden und alle Mitglieder, wenn irgendwie möglich bei solchen Anlässen die Geiganter Wehr durch zahlreiche Teilnahme in der Öffentlichkeit auch entsprechen zu repräsentieren. Bei allen weiteren 31 „Einsätzen“ im gesellschaftlichen Bereich dagegen war die Teilnahme der Wehr hervorragend, bilanzierte Reinhold Bierl. Anschließend trug der 1. Kommandant, Richard Gschwendtner, den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr vor. Wie Gschwendtner erörterte, war auch das Jahr 2013 für die Feuerwehr wieder ein Jahr mit vielen Aktivitäten, bei denen die Vorstandschaft doch sehr gefordert wurde. Durch die kameradschaftliche Zusammenarbeit ist es aber gelungen, alle Anforderungen sehr gut zu meistern. So wurde die Wehr im abgelaufenen Jahr 11 mal alarmiert, wobei 115 Aktive insgesamt 243 Einsatzstunden leisteten. Unter anderem schlugen bei der Geiganter Wehr sieben Brandeinsätze, zwei Einsätze technische Hilfe und zwei Fehlalarmierungen zu Buche. Bei den Brandeinsätzen ist natürlich der Garagenbrand in Sinzendorf noch in guter Erinnerung. Bei diesem waren insbesondere die Atemschutzgeräteträger gefordert. Bei den anderen Einsätzen handelte es sich überwiegend um Kleinbrände und in einigen Fällen wurde bei der Fahrt zum Einsatzort wieder Entwarnung gegeben. Bei den technischen Hilfeleistungen sei natürlich der Hochwassereinsatz im Landkreis Deggendorf zu erwähnen erläuterte Gschwendtner. Bei der Ausbildung konnte der Kommandant den Anwesenden auch für das vergangene Jahr ein beachtliches Pensum vorweisen. Die Atemschutzgeräteträger waren bei der jährlichen Überprüfung in der Übungsstrecke bei der FFW Furth i. Wald dabei. Vier Jugendliche haben den Truppmannlehrgang Stufe 1 gemeistert. Beim Funklehrgang war die Geiganter Wehr ebenfalls beteiligt. Fünf junge Feuerwehrler haben mit der Ausbildung für den Feuerwehrführerschein begonnen. In ein paar Tagen ist Prüfung und das Kontingent an Fahrern für das LF 8/6 wird so wieder größer werden. Für die Maschinisten hat Siegfried Wagner eine eigene Übung abgehalten. Die Monatsübungen wurden regelmäßig am letzten Dienstag im Monat durchgeführt. Schwerpunkt in den Wintermonaten war die theoretische Ausbildung, in den Sommermonaten der Aufbau der Löschwasserversorgung und die Bedienung des technischen Gerätes. Ebenso hat man bei den Übungen das Gerätehaus, die Fahrzeuge und die Einsatzkleidung gepflegt, gereinigt und bei Bedarf repariert. Hier leisteten die Aktiven 850 Übungs- und Ausbildungsstunden. Mit den Einsatzstunden ergibt sich somit eine Gesamtstundenzahl von 1.093 Stunden, führte der Kommandant weiter auf und wies am Ende seines Berichtes noch besonders auf die Neuanschaffung von Einsatzkleidung für die aktive Mannschaft hin. Der Bericht von Jugendsprecher Martin Wagner konnte sich ebenfalls sehen lassen. Insgesamt 15 mal traf sich die Jugendfeuerwehr zu den unterschiedlichsten Ausbildungen und Veranstaltungen. Das Abschneiden der Jugendwehr beim Wissenstest in Geigant konnte sich ebenso sehen lassen wie die erfolgreich abgelegte Jugendflamme in den verschiedensten Stufen. Vier angehende Floriansjünger haben den Truppmannlehrgang Stufe 1 abgelegt und bei der Jugendleistungsprüfung waren fünf Jugendliche beteiligt. Insgesamt wurden 265 Stunden in der Jugendarbeit geleistet. Wohl einmalig ist die Gestaltung eines eigenen Jahreskalenders mit Bildern aus dem Geiganter Vereinsgeschehen, der ab sofort zum Verkauf ansteht und dessen Erlös der Jugendkasse zugute kommt. Nachdem Kassier Rainer Wagner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Egon Mühlbauer und Egon Gruber eine ordentliche Arbeit bescheinigt und auf Antrag der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Bürgermeister Markus Ackermann erklärte, dass der Besuch der Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr für ihn sehr aufschlussreich sei. Gott sei Dank, so das Stadtoberhaupt, sind alle aufgeführten Einsätze für die Aktiven unfallfrei über die Bühne gegangen. Umso mehr wisse er die Leistungen der Feuerwehren zu schätzen. Auch die Jugendarbeit sei in diesem Sinne eine Kernaufgabe, die die Geiganter engagiert und vorbildlich angehen und somit der Nachwuchs gesichert sei. Aber auch beim gesellschaftliche Miteinander ist die FFW-Geigant eine feste Größe, die mit ihrer Dynamik Leben ins Dorf bringt. Er wünschte den Geiganter Floriansjüngern auch weiterhin viel Erfolg und vor allem, dass keiner bei den vielen Einsätzen für den Dienst am Nächsten zu Schaden käme. Anschließend ging KBM Michael Gruber auf die Einsätze der Wehren im KBM Bereich Schönthal ein. Wie er sagte, war das Jahr 2013 mit 70 Einsätzen ein „normales““ Jahr. Ein besonderes Anliegen sei es ihm dabei, die Ausbildungen voranzutreiben. Bei den Leistungsabnahmen könne man zwar mit 16 abgelegten Prüfungen im KBM Bereich und 50 Abnahmen im KBI Bereich wieder eine Steigerung verbuchen, doch wenn man bedenkt, dass diese von nur fünf Wehren abgelegt wurden, sei dies noch ausbaufähig. Zu loben ist auf alle Fälle die Jugendarbeit der Wehren, die mit ihrer Jugend bei allen Wettbewerben stark vertreten sind. Besonders hob der Kreisbrandmeister dabei den für alle Teilnehmer sehr zeitaufwendigen Lehrgänge und Tests hervor, die allesamt in Punkto Teilnehmerzahl und Ergebnissen gut verlaufen sind. KBI Anton Ruhland schloss sich den Aufführungen von KBM Michael Gruber an. Aber auch außerhalb des Landkreises waren die Wehren im KBI-Bereich 2013 massiv gefordert. So kam man im vergangenen Jahr auf 467 Einsätze. Im Jugendbereich, so Ruhland, sei man auf einem sehr guten Weg entgegen dem Trend des Nachwuchsmangels. Dafür bedankte er sich bei allen Ausbildern und Helfern. Anschließend wurden von Kommandant Richard Gschwendtner zusammen mit Vorstand Reinhold Bierl mit Josef Schütz, Josef Schwarz, Georg Zilker, Ludwig Rampf und Michael Gruber vier sehr engagierte Mitglieder offiziell aus dem aktive Dienst verabschiedet. Das Schlusswort oblag Vorstand Reinhold Bierl. Er bedankte sich bei den Anwesenden noch für ihr Engagement und bat alle, den anstehenden Feuerwehrball am 8. Februar in der Geiganter Mehrzweckhalle zu besuchen.
Bergfest 2013
Bergfestsonntag
War der Bergfestauftakt am Freitag schon recht verheißungsvoll und sorgten „De 3 lustigen Sieben“ am Samstag da capo mit fetzigem Repertoire für eine riesen Stimmung, so wurde der Sonntag schon alleine vom Wetter her allen Ansprüchen dieses Festes voll auf gerecht. Der Charme des Bergfestplatzes kam dann am Sonntag bei der Bergmesse so richtig zur Geltung. Zahlreiche Gläubige besuchten den Berg um an dem von Pfarrer Prince P.D. Zelebrierten Gottesdienst teilzunehmen. Musikalisch umrahmt wurde dieser von der Bayerisch-Böhmische Blasmusik „Da Blechscho`n“, die auch beim anschließenden Frühschoppen aufspielte. Derweil hatten sich die Floriansjünger auf ihren Einsatz vorbereitet. Die Gockerlbrater standen wie gewohnt an heißester Front am Brandherd um für den zu erwartenden Ansturm an die geflügelten „Brandopfer“ gerüstet zu sein. Die Würstel- und Steakgriller, die „Radi-Weiber und der „Löschtrupp“ mit seinen „Meldern“, sprich Kellnerinnen, hatten die Lage sondiert um schnellstmögliche Hilfe für die Hungernden und Dürstenden leisten zu können. Am Nachmittag wurden dann die Bergfestbesucher bei Kaffee und Kuchen vom Duo „Markus und Sepp“ musikalisch auf den Abend eingestimmt, bei dem dann das „Grenzland-Trio“ in bekannter Manier aufspielte. Selbst ein kurzfristiges Unwetter konnte dem unvergleichlichen Flair dieses Festes im Walde nur wenig anhaben.
Bergfestauftakt
„Auf diese Bank von Stein will ich mich setzten“, sagte Wilhelm Tell in Schillers gleichnamigen Schauspiel. Beim Geiganter Bergfest gibt es zwar keine Bank aus Stein, doch dafür jede Menge Bänke und Tische aus Holz auf die sich der eidgenössische Superschütze sicher auch gerne gesetzt hätte um mit dem Volke der Geiganter den besonderen Flair ihres Bergfestes genießen zu können. Ein Superschütze ist Bürgermeister Markus nach eigener Aussage eher nicht. Doch diesmal bewies er, dass er seit dem Waldmünchner Festauftakt beim Anzapfen des ersten Fasses enorm an Treffsicherheit zugelegt hat. Nach nur drei gezielten Schlägen durfte das Stadtoberhaupt den erwartungsvollen Beobachtern vermelden: „O`zapft is!“ Nachdem alle Vorstände der am Einzug beteiligten Vereine am Berg angekommen mit den Ehrengästen auf ein gutes Gelingen des Festes angestoßen hatten, konnten die Floriansjünger ihren Leitspruch „bergen retten, löschen“ bei diesem optimalen Bergfestwetter gleich in die Tat umsetzen indem sie die nach Flüssigkeit lechzenden Teilnehmer der am Einzug beteiligten Vereine vor dem Austrocknen bewahrten. Die Geiganter Vorzeigekapelle „Da Blechscho`n“ spielte gewohnt zünftig auf und sorgte somit dafür, dass keiner so recht nach hause gehen wollte und bei so manchen ein Gedanke aufkam: „Manchmal bin ich in Feuer und Flammen. Am Berg frische Luft und nur schöne Damen. Dies Fest in dieser Natur, die Brotzeit, ein Bier und in der Bar Whisky pur. Ach könnte ich doch eine von den schönen Bedienungen mit nach Hause nehmen. Da kommt auch schon eine und lächelt kokett, geh Papa jetzt gemma, dahoam wart`scho`s Bett!“
FFW-Ball 2013
Das Stimmungsbarometer beim Ball der Geiganter Floriansjünger stand auf „Überhitzung“. Kein Wunder, heizte doch die Band „Pik As“ mit ihren Vollblutmusikern diese kräftig an. Sie machte ihrem Namen alle Ehre und spielte ihre Karten, sprich musikalisches Repertoire, wie gewohnt gekonnt aus, so dass die Tanzfläche stets gut bevölkert war. Dazu kam, dass die feuererprobten Mannen des Geiganter Löschtrupps, entgegen ihrer sonstigen Gepflogenheiten, sich strikt weigerten, diesen Stimmungsgroßbrand zu löschen. Ganz im Gegenteil: Sie schürten mit Lachsalven erzeugenden Einlagen auch noch weiter nach. So explodierte das Gelächter bei der Darbietung des Geiganter Feuerwehrballetts, die mit einer schier waghalsigen Artistik ihre grazilen Hax`n zu feurigen Rhythmen schwangen. Nur die Feuchtigkeit der vom Lachen tränenden Augen verhinderte eine größere Katastrophe. Wer jetzt dachte, der schwer beanspruchte Lachmuskel käme nun allmählich zur Ruhe, der irrte sich. „Bagger Ben's“ Muppets Show präsentierte eine heißblütige Persiflage des Märchens „Aschenputtel“, voll lodernder Leidenschaft und brennender Begierde. In den Hauptrollen der ach so schöne Prinz der Träume, das traurige und etwas depperte Aschenputtel, deren hässliche Schwestern, eine leicht genervte gute Fee und der Erzähler der Geschichte. Nach diesen gelungenen Darbietungen hätte man mit den Lachtränen der Anwesenden locker einen Löscheimer füllen können. Doch zum Löschen eignete sich ein Besuch in der „Firefighter-Bar“ viel besser. Den nötigen Flüssigkeitsnachschub für die fleißigen Tänzer besorgte das Personal vom „Bierstüberl Röhner“ und die dazugehörige lukullische Stärkung lieferte der „Wirts-Wast“.
Hauptversammlung 2013
Mit der Begrüßung der Anwesenden eröffnete der 1. Vorstand der FFW Geigant, Reinhold Bierl, die Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr in der vollbesetzten Gaststube des Gasthauses Schall. Besonders freute es ihn dabei, dass wieder so viele Jungendfeuerwehrler zur Hauptversammlung erschienen sind. Dies, so Bierl, zeige deutlich das Interesse und die Verbundenheit der Jugend zur Wehr. Bierl ging auch kurz auf den traditionell vor der Hauptversammlung abgehaltenen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ein. Hier bedankte er sich vor allem bei Pfarrer Raphael Somwe Katumbu Kashika für die würdige Gestaltung, bei der Blaskapelle „Da Blechscho`n“ für die musikalische Umrahmung und bei den Anwesenden für deren zahlreiche Teilnahme in Uniform. Ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und ein herzliches „Grüß Gott“ ging an dieser Stelle auch an den ebenfalls anwesenden Bürgermeister Markus Ackermann und an KBM Michael Gruber.
Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die gesellschaftlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Dies zeigte deutlich auf, dass die Geiganter Floriansjünger auch hier sehr vielseitig ihren Mann stehen und es zudem noch verstehen, auch selbst Feste erfolgreich zu veranstalten. Unter anderem den FFW Ball mit äußerst gelungenen Einlagen. Ein Garant für den Erfolg waren dabei vor allem die zahlreiche Teilnahme der Vereine in und um Geigant. Dafür bedankte er sich abschließend noch einmal bei allen Vorständen und Vereinsmitgliedern.
Anschließend trug der 1. Kommandant, Richard Gschwendtner, den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr vor. Wie Gschwendtner erörterte, war auch das Jahr 2012 für die Feuerwehr wieder ein Jahr mit vielen Aktivitäten, bei denen die Vorstandschaft doch sehr gefordert wurde. Durch die kameradschaftliche Zusammenarbeit ist es aber gelungen, alle Anforderungen sehr gut zu meistern. So wurde die Wehr im abgelaufenen Jahr 17 mal alarmiert, wobei 160 Aktive insgesamt 183 Einsatzstunden leisteten. Unter anderem schlugen bei der Geiganter Wehr fünf Brandeinsätze, sieben Einsätze technische Hilfe und drei Einsätze mit sonstigen Tätigkeiten zu Buche. Wie Gschwendtner dazu anmerkte, handelte es sich bei den sonstigen Einsätzen um Einsätze die ohne Alarmierung stattfinden, aber sofort bei der Leitstelle Regensburg nachgemeldet werden müssen. Dazu gehören unter anderen private Hilferufe oder Straßensperrungen bei Festveranstaltungen. Bei der Ausbildung konnte der Kommandant den Anwesenden auch für das vergangene Jahr ein beachtliches Pensum vorweisen. Die Atemschutzgeräteträger wurden durch Tobias Betz und Florian Wagner aufgestockt. Wagner hat dazu auch den Maschinistenlehrgang erfolgreich abgeschlossen. Eine Gruppe legte das Leistungsabzeichen in der Variante Atemschutz ab. Bei den Monatsübungen wurden neben der theoretischen Ausbildung im Sommer auch das Gerätehaus, die Fahrzeuge und die Einsatzkleidung gepflegt, gereinigt und bei Bedarf repariert. Hier leisteten die Aktiven 1125 Übungs- und Ausbildungsstunden.
Der Bericht von Jugendsprecher Martin Wagner konnte sich ebenfalls sehen lasse. Insgesamt 18 mal traf sich die Jugendfeuerwehr zu den unterschiedlichsten Ausbildungen und Veranstaltungen. Das Abschneiden der Jugendwehr beim Wissenstest in Geigant konnte sich ebenso sehen lassen wie die erfolgreich abgelegte Jugendflamme. Beim Jugendwettbewerb hat man sich für den Landkreisentscheid qualifiziert und einen Mittelfeldplatz erreicht. Insgesamt war der FFW-Nachwuchs 347 Stunden für die Wehr tätig. Durch den Informationsabend für interessierte Jugendliche konnten man acht Buben und vier Mädchen als neue Mitglieder aufnehmen, womit die Jugendwehr jetzt 21 Mitglieder hat. Wohl einmalig ist die Gestaltung eines eigenen Jahreskalenders mit Bildern aus dem Geiganter Vereinsgeschehen, der ab sofort zum Verkauf ansteht und dessen Erlös der Jugendkasse zugute kommt. Auch der gesellige Bereich kam nicht zu kurz. Die bewies die Aufführung von Schriftführer Fridolin Mühlbauer. Die Teilnahme an verschiedenen Vereinsfesten, die Organisation des Fronleichnamsfestes, die Beteiligung am Volkstrauertag und die Besuche der hiesigen Faschingsbälle bewiesen den Zusammenhalt innerhalb der Wehr.
Nachdem Kassier Rainer Wagner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Egon Mühlbauer und Egon Gruber eine ordentliche Arbeit bescheinigt und auf Antrag der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt.
Bürgermeister Markus Ackermann erklärte, dass der Besuch der Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr für ihn sehr aufschlussreich sei. Er sehe dabei vor allem zwei Aspekte: Zum einen den Sozialen mit den gesellschaftlichen Aktivitäten. Zum anderen den der Sicherheit, der für die Feuerwehrler auch nicht ganz ungefährlich ist. Umso mehr wisse er die Leistungen der Feuerwehren zu schätzen. Umso wichtiger sei deshalb die Ausstattung mit modernen Geräten und die dazugehörige fundierte Ausbildung an diesen. Auch die Jugendarbeit sei in diesem Sinne eine Kernaufgabe, die die Geiganter engagiert und vorbildlich angehen. Aber auch beim gesellschaftliche Miteinander ist die FFW-Geigant eine feste Größe, die mit ihrer Dynamik Leben ins Dorf bringt. Er wünschte den Geiganter Floriansjüngern auch weiterhin viel Erfolg und vor allem, dass keiner bei den vielen Einsätzen für den Dienst am Nächsten zu Schaden käme.
Anschließend ging KBM Michael Gruber auf die Einsätze der Wehren im KBM Bereich Schönthal ein. Wie er sagte, war das Jahr 2012 mit 68 Einsätzen ein „normales““ Jahr. Leider hatte man eine Brandtote und zwei Verkehrstote zu beklagen. Hier stellte er fest, dass sich einmal mehr herausstellte, wie wichtig es ist, genügend Personal und Ausrüstung zur Verfügung zu haben. Ein besonderes Anliegen sei es ihm dabei, die Ausbildungen voranzutreiben. Bei den Leistungsabnahmen könne man zwar mit 13 abgelegten Prüfungen dieses Jahr eine Steigerung von über 100 Prozent verbuchen, das sei noch ausbaufähig Zu loben sei auf alle Fälle die Jugendarbeit der Wehren, die mit ihrer Jugend bei allen Wettbewerben stark vertreten sind. Besonders hob der Kreisbrandmeister dabei den für alle Teilnehmer sehr zeitaufwendigen Lehrgänge und Tests hervor, die allesamt in Punkto Teilnehmerzahl und Ergebnissen einfach gut verlaufen sind. Am Ende bedankte sich KBM Michael Gruber bei allen Helfern der Altkleidersammlung, bei der mit 43 Tonnen ein großartiges Ergebnis erzielt wurde. Anschließend wurden von Kommandant Richard Gschwendtner zusammen mit Vorstand Reinhold Bierl und Bürgermeister Markus Ackermann mit Tobias Betz, Marcus Gruber, Florian Wagner und Simon Wagner vier sehr engagierte Jugendliche offiziell in die aktive Mannschaft übernommen. Das Schlusswort oblag Vorstand Reinhold Bierl. Er bedankte sich bei den Anwesenden noch für ihr Engagement und bat alle, den anstehenden Feuerwehrball am 19. Januar in der Geiganter Mehrzweckhalle zu besuchen, wenn möglich, mit größerem Anhang.
Infotag für die Jugend 2012
Alle zwei Minuten wird irgendwo im Freistaat die Feuerwehr alarmiert. Und die Floriansjünger sind dann auch immer sofort zur Stelle und verrichten ihre Arbeit mit Herzblut und wie selbstverständlich. Doch dafür braucht es vor allem genügend Idealisten, die sich selbstlos in den Dienst der Nächsten stellen. Denn, soweit nicht anders bestimmt, ist der Feuerwehrdienst freiwillig und ehrenamtlich: Alle Mitglieder der Wehr leisten also unbezahlten Dienst an ihren Mitmenschen. Und zwar Tag und Nacht, sowohl während ihrer Arbeitszeit als auch in der Freizeit, verbunden mit allen Herausforderungen und Schwierigkeiten die dies mit sich bringt. Und hier schrillen die Alarmglocken bei den Feuerwehren: Um diesen hohen Leistungsstandard halten zu können, fehlt es am Nachwuchs! Bei der FFW Geigant hat man zwar momentan noch keine gravierenden Nachwuchssorgen, doch auch in Geigant macht sich der Geburtenrückgang bemerkbar. Zukunftssicherung ist also das Stichwort der Wehr. So lud die Geiganter Feuerwehrführung alle Jugendlichen ab 12 Jahren zu einem Informationstag ein. Vorstand Reinhold Bierl konnte dazu doch etliche interessierte Jugendliche begrüßen. Der zweite Kommandant Holger Riederer erklärte zur Einführung die Kriterien für den aktiven Feuerwehrdienst und informierte die acht Mädchen und sieben Buben über die Aufgaben der Feuerwehr.
So kann der Dienst bei der Feuerwehr von jeder Person, die das 16. Lebensjahr vollendet hat, geleistet werden und endet mit dem 63. Lebensjahr. Jugendliche vom 12. bis 16. Lebensjahr können aber zuvor bereits in einer Jugendfeuerwehr auf den aktiven Dienst vorbereitet werden. Die Hauptaufgaben der Freiwilligen Feuerwehr lassen sich in vier Bereiche einteilen: Retten, Löschen, Bergen und Schützen. Dazu kommen noch zahlreiche Aufgabengebiete innerhalb der Wehr, die jeweils von speziell geschultem Personal übernommen werden. So kümmert sich der Jugendwart um den Nachwuchs, der Gerätewart um die Wartung und Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und Gerätschaften und die Ausbilder um alle feuerwehrrelevanten Themen. Darüber hinaus können spezielle Lehrgänge an den Feuerwehrschulen besucht und Führerscheine für Fahrzeuge absolviert werden. Kurzum, die Arbeit in der Feuerwehr bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten sein Können und Talent einzusetzen. Nicht zu vergessen, fördert der Feuerwehrverein die Kameradschaft seiner Mitglieder auch durch Veranstaltungen und Aktivitäten. Anschließend folgte der Theorie die Praxis. Kommandant Richard Gschwendtner und sein Stellvertreter Holger Riederer führten die hoffentlich angehenden Floriansjünger durchs Feuerwehrhaus und erläuterten am Objekt die Einsatzmöglichkeiten von Löschfahrzeug (LF) und Mehrzweckfahrzeug (MZF) und deren spezieller Ausrüstung. Zum Schluss durften alle noch in den beiden Fahrzeugen eine „Einsatzrunde“ mitfahren, bevor sie bei einer kleinen Brotzeit auch noch den geselligen Teil der Feuerwehr kennenlernten.
Rammadamma 2012
Die Jugendfeuerwehr Geigant führte kürzlich eine Müllsammelaktion (rammadamma)durch. An verschiedenen Plätzen und Wegen im Bereich in und um Geigant, wie zum Beispiel Roßhof, Schwarzholz, Zwirenzl sammelten die Nachwuchsbrandschützer viel Dreck und Unrat und trugen somit ein wenig dazu bei, zur Sauberkeit der Landschaft bei. Der Abfall derachtlos von manchen "Müllsündern" weggeworfen wurde, kam anschließendzum städtischen Bauhof. Danach freuten sich die fleißigen Helfer über eine kleine Brotzeit.
Text und Bild: Simon Wagner
FFW-Ball 2012
Etwas frivol ging es her bei einer Vaterschaftsklage vor dem obersten Faschingsballgericht der FFW Geigant. Nachdem Gerichtsdiener (Martin Gruber) die Geladenen auf ihre Plätze gebeten hatte eröffnete der zuständige Richter (Sebastian Karl) am FFW-Gericht eine Verhandlung, in der er mit vielen Widersprüchen der Prozessbeteiligten konfrontiert wurde Die Klägerin (Christiane Erhard) und der Beklagte (Andreas Bierl) überboten sich geradezu mit ihren gegensätzlichen Aussagen. Der Gerichtsschreiber (Christian Pangratz) hatte zwar alle den Fall betreffenden Vorfälle exakt abgestempelt und gesiegelt, doch der geladene Zeuge (Herbert Schichl) konnte sich an rein gar nichts mehr erinnern. Mehr als nebulös war dabei die Rolle des Verteidigers (Bürgermeister Markus Ackermann).Dieser hatte nicht nur bei allen amourösen Anklagepunkten seine Finger im Spiel sondern wurde am Prozessende auch noch als Schuldiger entlarvt. Diese Gerichtsverhandlung war einer der Trümpfe beim Ball der FFW Geigant.
Ein weiterer Trumpf war die Band „Pik As“. Sie machte ihrem Namen alle Ehre und spielte ihre Karten, sprich musikalisches Repertoire, wie gewohnt gekonnt aus, so dass die Tanzfläche stets gut bevölkert war. Den nötigen Flüssigkeitsnachschub für die fleißigen Tänzer besorgte das Personal vom „Bierstüberl Röhner“ und die dazugehörige lukullische Stärkung lieferte der „Wirts-Wast“. Seinen Einsatz verdoppelt hat dann so mancher in der Bar und ganz im Gegensatz zum realen Poker gingen beim Ball der Geiganter Wehr alle als Gewinner nach Hause.
Hauptversammlung 2012
Mit der Begrüßung der Anwesenden eröffnete der 1. Vorstand der FFW Geigant, Reinhold Bierl, die Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr in der vollbesetzten Gaststube des Gasthauses Schall. Besonders freute es ihn dabei, dass wieder so viele Jungendfeuerwehrler zur Hauptversammlung erschienen sind. Dies, so Bierl, zeige deutlich das Interesse und die Verbundenheit der Jugend zur Wehr. Bierl ging auch kurz auf den traditionell vor der Hauptversammlung abgehaltenen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ein. Hier bedankte er sich vor allem bei Pfarrer Raphael Somwe Katumbu Kashika für die würdige Gestaltung, bei der Blaskapelle „Da Blechscho`n“ für die musikalische Umrahmung und bei den Anwesenden für deren zahlreiche Teilnahme in Uniform. Ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und ein herzliches „Grüß Gott“ ging an dieser Stelle auch an den ebenfalls anwesenden Bürgermeister Markus Ackermann, an KBM Michael Gruber und an KBI Anton Ruhland. Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die gesellschaftlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Dies zeigte deutlich auf, dass die Geiganter Floriansjünger auch hier sehr vielseitig ihren Mann stehen und es zudem noch verstehen, auch selbst Feste erfolgreich zu veranstalten. Unter anderem den FFW Ball mit äußerst gelungenen Einlagen. Erstmals in der Mehrzweckhalle abgehalten, schlug dieser voll ein. Ein Garant für den Erfolg waren dabei vor allem die zahlreiche Teilnahme der Vereine in und um Geigant. Dafür bedankte er sich abschließend noch einmal bei allen Vorständen und Vereinsmitgliedern. Anschließend trug der 1. Kommandant, Richard Gschwendtner, den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr vor. Wie Gschwendtner erörterte, war auch das Jahr 2011 für die Feuerwehr wieder ein Jahr mit vielen Aktivitäten, bei denen die Vorstandschaft doch sehr gefordert wurde. Durch die kameradschaftliche Zusammenarbeit ist es aber gelungen, alle Anforderungen sehr gut zu meistern. Die Einsätze im Ernstfall seien „Gott sei Dank“ etwas zurückgegangen. Dafür habe man aber einmal mehr sehr viel Zeit in die Ausbildung und Jugendarbeit investiert. So wurde die Wehr im abgelaufenen Jahr elf mal alarmiert, wobei 109 Aktive insgesamt 150 Einsatzstunden leisteten. Unter anderem schlugen bei der Geiganter Wehr sechs Brandeinsätze und sieben Einsätze technische Hilfe zu Buche. Wie Gschwendtner dazu anmerkte, handelte es sich bei den Einsätzen im Brandfall stets um Kleinbrände und in den meisten Fällen wurde bei der Fahrt zum Einsatzort wieder Entwarnung gegeben. Bei einem Einsatz war eine Person in akuter Gefahr und es musste sich mühsam Zugang in das Haus geschaffen werden. Dieses Ereignis gab den Anstoß, einen Türöffnungssatz anzuschaffen. Nicht alltäglich war die Suche nach einem angeblich notgelandeten Kleinflugzeug im Bereich „Waldmünchen – Hocha – Ziegelhütte“. Diese konnte aber abgebrochen werden, da der vermisste Flieger wieder aufgetaucht ist. Auf die technischen Hilfeleistungen eingehend, wies Gschwendtner darauf hin, dass man hier wieder sehr unterschiedlich gefordert wurde. Der Busunfall in der „Gangerlreim“, sowie der schwere Verkehrsunfall zwischen Geigant und Katzbach ist allen noch gut in Erinnerung. Bei diesen Unfällen war die FFW Geigant für die Verkehrsumleitung zuständig und beim Busunfall wurden zudem auslaufende Betriebsstoffe mit Ölbinder aufgefangen. Bei der Ausbildung konnte der Kommandant den Anwesenden auch für das vergangene Jahr ein beachtliches Pensum vorweisen. Die Atemschutzgeräteträger wurden durch Michael Bierl und Johannes Dirnberger aufgestockt und waren bei der jährlichen Überprüfung in der Übungsstrecke der FFW Furth i. Wald. Eine Gruppe legte das Leistungsabzeichen in Bronze ab. Bei den Monatsübungen wurden neben der theoretischen Ausbildung und dem Aufbau der Löschwasserversorgung im Sommer auch das Gerätehaus, die Fahrzeuge und die Einsatzkleidung gepflegt, gereinigt und bei Bedarf repariert. Hier leisteten die Aktiven 870 Übungs- und Ausbildungsstunden. Zum Schluss seiner Ausführungen wies Richard Gschwendtner noch besonders auf die notwendig gewordene Neuanschaffung von Atemschutzgeräten hin. Da es für die alten Geräte keine Ersatzteile mehr gibt, musste schnell Ersatz her. Durch die tatkräftige Unterstützung von KBM Michael Gruber wurden die passenden Geräte ausgesucht. Die Finanzierung und Genehmigung ging problemlos über die Bühne. Dafür bedankte sich der 1. Kommandant vor allem beim Stadtrat Waldmünchen, an der Spitze Bürgermeister Markus Ackermann. Der Bericht von Jugendsprecher Markus Gruber konnte sich ebenfalls sehen lasse. Insgesamt 13-mal traf sich die Jugendfeuerwehr zu den unterschiedlichsten Ausbildungen und Veranstaltungen. Das Abschneiden der Jugendwehr beim Wissenstest in Geigant konnte sich ebenso sehen lassen wie die erfolgreich abgelegte Jugendflamme. Insgesamt war der FFW Nachwuchs 255 Stunden für die Wehr tätig. Wohl einmalig ist die Gestaltung eines eigenen Jahreskalenders mit Bildern aus dem Geiganter Vereinsgeschehen, der ab sofort zum Verkauf ansteht und dessen Erlös der Jugendkasse zugute kommt. Auch der gesellige Bereich kam nicht zu kurz. Die bewies die Aufführung von Schriftführer Fridolin Mühlbauer. Die Teilnahme an verschiedenen Vereinsfesten, die Organisation des Fronleichnamsfestes und die Beteiligung am Volkstrauertag bewiesen genauso den Zusammenhalt innerhalb der Wehr. Auch bei den Besuchen der hiesigen Faschingsbälle war man zahlenmäßig stark vertreten. Beim Dorfschießen der „Ritterschützen“ belegte die FFW Platz Zwei bei der Meistbeteiligung und wurde sogar Sieger bei der Mannschaftswertung im Schießen. Nachdem Kassier Rainer Wagner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Egon Mühlbauer und Egon Gruber eine ordentliche Arbeit bescheinigt und auf Antrag der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Wagner wies noch darauf hin, ihm eventuelle Änderungen der Bankverbindung zu melden, damit unnötige Stornogebühren vermieden werden können.
Bürgermeister Markus Ackermann erklärte, dass der Besuch der Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr zwar für ihn sehr aufschlussreich sei und er daher das Metier mittlerweile durchaus kenne. Umso mehr wisse er die Leistungen der 16 Feuerwehren im Gemeindebereich zu schätzen. Der Aufgabenbereich der Feuerwehren habe sich in den letzten Jahren enorm gewandelt. Die Zahl der Unfälle steigt stetig. Umso wichtiger sei deshalb die Ausstattung mit modernen Geräten und die dazugehörige fundierte Ausbildung an diesen. Auch die Jugendarbeit sei in diesem Sinne eine Kernaufgabe, die die Geiganter engagiert und vorbildlich angehen. Aber auch das gesellschaftliche Miteinander ist für die Förderung der Dorfgemeinschaft nicht hoch genug einzuschätzen. Hier ist die FFW-Geigant eine feste Größe, die mit ihrer Dynamik Leben ins Dorf bringt. Er wünschte den Geiganter Floriansjüngern auch weiterhin viel Erfolg und vor allem, dass keiner bei den vielen Einsätzen für den Dienst am Nächsten zu Schaden käme.
Anschließend ging KBM Michael Gruber auf die Einsätze der Wehren im KBM Bereich Schönthal ein. Wie er sagte, war das Jahr 2011 mit 44 Einsätzen ein ruhiges Jahr. Dennoch stellte er fest, dass sich einmal mehr herausstellte, wie wichtig es ist, genügend Personal und Ausrüstung zur Verfügung zu haben. Hierzu würden die Grundlagen bereits in der Jugendarbeit gelegt, wobei man auf einem guten Weg sei. Hier bedankte sich Gruber bei allen Kommandanten und den Feuerwehrführungskräften für deren vorbildliche Ausbildungsarbeit am Nachwuchs. Leider könne man dies bezüglich der Leistungsabnahmen nicht sagen, resümierte Gruber, denn hier habe man mit nur sechs abgelegten Prüfungen einen absoluten Tiefpunkt erreicht. Er richtete daher vor allem an jene Wehren, die seit Jahren keine Leistungsabzeichenabnahme durchführten, den dringenden Appell, diesen wichtigen Teil der Feuerwehrausbildung zu forcieren. Eine Gemeinschaftsübung zur Optimierung des Zusammenspiels für eine möglichst schnelle und effiziente Brandbekämpfung im Ernstfall führten die Feuerwehren aus Geigant, Döfering, Rannersdorf, Katzbach und Sinzendorf am Roßhof durch. Ihr Leistungspotenzial stellten die Feuerwehren im KBM Bereich Schönthal im Zusammenwirken mit dem Rettungsdienst des BRK bei einer Aktionswochenübung in Geigant bei der Übung in der Tschechei dabei. Mit dem Hinweis auf die am 14. April stattfindende Altkleidersammlung beendete der KBM seinen Bericht.
Kreisbrandinspektor Anton Ruhland hob besonders den Brand in Rötz mit einer Toten und den Brand in Schönthal, bei dem man sehr viel Glück hatte weil dieser so schnell entdeckt wurde, hervor. In diesem Sinne verwies er auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern. Er appellierte an die Wehren, die Bevölkerung zu einem Einbau dieser Geräte zu motivieren und sie für die Gefahren der Rauchgase zu sensibilisiere. Denn, wie Ruhland anmerkte, wenn man die Gefahr auch für sich selbst nicht so wichtig nähme, die häufigste Todesursache bei einem Brand ist nicht der Tod durch verbrennen, sonder eben durch giftige Gase. Dies sollte einem einem die geringen Anschaffungskosten solcher Lebensretter von etwa sieben Euro allemal wert sein. Als „halbes Drama“ bezeichnete der KBI die geringe Zahl von 27 Leistungsprüfungen auf Inspektionsebene. Erfreulich dagegen seien die Beteiligungen am Funk-und Atemschutzlehrgang mit 52 respektive 19 Teilnehmern sowie am Truppmannlehrgang, an dem 35 Feuerwehrler teilnahmen. Das Schlusswort oblag Vorstand Reinhold Bierl. Er bedankte sich bei den Anwesenden noch für ihr Engagement und bat alle, den anstehenden Feuerwehrball am 28. Januar in der Geiganter Mehrzweckhalle zu besuchen, wenn möglich, mit größerem Anhang.
Wissenstest 2011
Bei fast allen Aufgaben die im Feuerwehrdienst erledigt werden müssen, können Gefährdungen nicht ausgeschlossen werden. Unbekannte Einsatzorte, unwegsames Gelände, schlechte Witterung, Dunkelheit usw. machen die Aufgabe der Feuerwehr bei Einsätzen nicht leichter. Aber auch bei der Ausbildung oder im Übungsdienst lassen sich Gefahren nicht ausschließen. Um sich selbst und die Feuerwehrkameraden nicht unnötig zu gefährden, müssen die Gefahren rechtzeitig erkannt werden und entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden. „Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr. Persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung“ war deshalb die Aufgabenstellung, die die Wertungsrichter Inspektionsjugendwart Martin Holler und Kreisbrandmeister Michael Gruber den Prüflingen beim diesjährigen Wissenstest stellten. Der Wissenstest selbst wurde wie in den letzten Jahren in seinem Schwierigkeitsgrad nach den zu erreichenden Wissensteststufen gestaffelt. Dazu stand ihm Rahmen der Vorbereitung folgendes auf dem Ausbildungsprogramm der Nachwuchsfeuerwehrler: 1. Erkennen, dass viele Tätigkeiten im Feuerwehrdienst mit Unfallgefahren verbunden sind. 2. Gefahren, die als Feuerwehranwärter im Feuerwehrdienst auftreten, erkennen. 3. Durch richtiges Verhalten und durch das Verwenden der persönlichen Schutzausrüstung Unfälle vermeiden. 4. Die persönliche Schutzausrüstung für Feuerwehranwärter kennen und die altersabhängigen Unterschiede wissen. 5. Die persönliche Schutzausrüstung für Feuerwehrdienstleistende kennen. 6. Spezielle persönliche Schutzausrüstung für besondere Einsatzlagen kennen. 7. Feste und veränderliche Funktionsabzeichen kennen, unterscheiden und den jeweiligen Funktionsträgern zuordnen können. Die 30 Jugendlichen aus den Feuerwehren Albernhof, Geigant, Katzbach, Sinzendorf und Hocha haben sich sich alle sehr ernsthaft mit dieser Thematik befasst und wurden dazu auch optimal von ihren Kommandanten und Jugendwarten vorbereitet. So konnte dann Inspektionsjugendwart Martin Holler den Geprüften zu deren souveränen Leistung gratulieren und den Absolventen 4 mal eine Plakette in Bronze, elf mal in Silber und zehn mal in Gold überreichen. Drei der Nachwuchsfloriansjünger bestanden erfolgreich die Stufe vier und zwei die Stufe fünf. Sie erhielten dafür Urkunden. KBM Michael Gruber bedankte sich zum Schluss bei allen Teilnehmern, Ausbildern und allen, die bei der Durchführung des Wissenstests geholfen haben. Martin Holler appellierte an den Nachwuchs, dass sie der Feuerwehr auch weiterhin die Treue halten und später als aktive und engagierten Feuerwehrler ihren Mann, respektive Frau stehen.
Gemeinschaftsübung 2011
Eine Gemeinschaftsübung zur Optimierung des Zusammenspiels für eine möglichst schnelle und effiziente Brandbekämpfung im Ernstfall führten die Feuerwehren aus Geigant, Döfering, Rannersdorf, Katzbach und Sinzendorf am Roßhof durch. Angenommen wurde ein Brand im zweiten Obergeschoss eine Hotels mit starker Rauchentwicklung und drei vermissten Personen. Während die Wehren aus Katzbach, Sinzendorf und Rannersdorf die etwa 300 Meter lange Schlauchstrecke vom Weiher zum Brandobjekt aufbauten, drangen die Atemschutzträger aus Geigant und Döfering mit je vier Mann über eine Anlegeleiter und das Treppenhaus zum Brandherd vor, wo sie im dichten Qualm auch die vermissten Personen auffanden und diese aus der Gefahrenzone brachten. Bei der Abschlussbesprechung stellte Einsatzleiter KBM Michael Gruber fest, dass diese Übung einmal mehr aufgezeigt hat, wie wichtig die Koordination der einzelnen Wehren untereinander ist, damit ein Rädchen ins andere greift, was im Endeffekt auch geklappt hat. Besonders lobenswert war diesmal der geradezu vorbildliche Aufbau der Schlauchstrecke, bei der man das Optimum herausgeholt hat. Zum Schluss erläuterte KBM Michael Gruber den beteiligten Feuerwehrlern die Funktionalität des Rauchverschlusses und dessen Aufbau.
Leistungsabnahme
Mit einer erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung, bei der sich sieben Nachwuchsfeuerwehrler ihr erstes Abzeichen in Bronze für die Stufe 1 erhielten, setzten die Geiganter Floriansjünger einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Maxime: „Die ständige Aus- und Fortbildung im Feuerwehrwesen“. Nachdem von den Prüflingen die geforderten Knoten und Stiche laut KBI Anton Ruhland mit Bravour angelegt und der Löschangriff ebenfalls den Vorgaben entsprach, war die Prüfung bestanden. Der Kreisbrandinspektor meinte bei der Übergabe der Abzeichen, dass es immer wieder eine besondere Freude sei, eine so große Nachwuchsgruppe abnehmen zu können. Dies zeige nämlich das sich der Nachwuchs noch für die Feuerwehr und damit auch für den Dienst am Nächsten interessiert. Mit der Bitte, Der Feuerwehr auch weiterhin die Treue zu halten, überreichte er das Feuerwehrabzeichen in Bronze an: Tobias Betz (ME), Matthias Mißlinger (AF), Christian Meindl (AM), Marcus Gruber (WF), Florian Wagner (WM), Simon Wagner (SF) und Dominik Mühlbauer (SM). Daniel Röhner (MA) legte die Prüfung für Stufe fünf ab. Ergänzungsteilnehmer war Richard Gschwendtner (GF). Die Gruppe wurde bewertet vom Schiedsrichterteam KBI Anton Ruhland, KBM Michael Gruber und KBM Norbert. Vorbereitet und ausgebildet wurde die Absolventen von Kommandant Richard Gschwendtner und 2. Kommandant Holger Riederer.
Preisschafkopf 2011
Der Preisschafkopf der FFW-Geigant zog schon immer, Dank der überdurchschnittlich wertvollen Preise die Kartler aus nah und fern magische an. So auch am Freitag. Zum ersten mal in der Mehrzweckhalle ausgetragen, „zockten“ an 35 Tischen die Liebhaber dieses urbayerischen Kartenspiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 250 Eure. Für den Zweitplazierten reichten die gewonnenen 150 Euro locker aus, um die Zeche zu begleichen. Da es zudem noch 150 wertvolle Sachpreise zu gewinnen gab, brauchte keiner mit leeren Händen nach Hause gehen. Vorstand Reinhold Bierl bedankte sich vor der Preisverteilung bei allen Preisspendern und bei den Spielern für die faire Spielweise. Anschließend schritt er zur Siegerehrung. Mit 42 Punkten hatte an diesem Tag Günter Rötzer das glücklichste Händchen und sicherte sich den Sieg, gefolgt von Janos Bergner, der 37 Punkte erreichte. Dritter wurde mit 36 Punkten Josef Meier.
Bild: 2. Vorstand Thomas Erhard, Günter Rötzer, Janos Bergner, Vorstand Reinhold Bierl, Josef Meier, 2. Kommandant Holger Riederer. (v. l.)
FFW-Ball 2011
Brandheiß ging es beim Faschingsball der Geigantern Floriansjüngern her. Fürs Anheizen sorgten die Vollblutmusiker der Band „Pik Ass“ und schon bald stand das Stimmungsbarometer auf „Überhitzung“. Dazu kam, dass sich die feuererprobten Mannen des Geiganter Löschtrupps, ganz im Gegenteil zu ihren sonstigen Gepflogenheiten, strikt weigerten, diesen Stimmungsgroßbrand zu löschen. Ganz im Gegenteil! Sie schürten mit lachsalvenerzeugenden Einlagen auch noch weiter nach. So explodierte stellenweise das Gelächter bei der Darbietung der Jungfeuerwehrler, in der sie dem begeisterten Publikum demonstrierten, welch textlichen Verwicklungen beim Zippen durch die Fernsehprogramme Fußball, Leichtathletik und Kochschule entstehen können. Wer jetzt dachte, der schwer beanspruchte Lachmuskel käme nun allmählich zur Ruhe, der irrte sich. Bei einer Castingshow kam es dann unweigerlich zum „Gaudiflächenbrand“. Die hochkarätige Besetzung der Jury mit Bagger Ben, Lady Peggy und Big Lugge hatten es dabei nicht leicht, bei den Qualitäten der Kandidaten die richtige Entscheidung zu treffen. King Holger überzeugte durch eine musikalischen Höchstleistung mit der Gartenschlauchtrompete. Tommy the Eggblower verblüffte mit seiner Fähigkeit, ein gekochtes Ei in Nullkommanix auszublasen als wäre dies die einfachste Sache der Welt. Bei Lady Peggys Versuch, ihm dieses nachzutun, zersprang das Ei. Tommys spontaner Ausruf:“Eisprung!“ Brutal für jedes einigermaßen musikalisches Gehör dann der Auftritt von Newdad Richy. Dessen gesangliche Interpretationen verursachten im besten Falle ein leichtes Ziehen in den Zahnwurzeln. Bei der Jury machte sich Entsetzen breit und sie fühlte sich außerstande eine Bewertung abzugeben. Das Publikum aber erklärte Richy zum Sieger und die gesamte Castingshow als absoluten Gewinner des Abends. Zumal alles ohne Proben und aus dem Stegreif aufgeführt wurde. Lichterloh brannte es auch in der Feuerwehrbar. Gemäß dem Motto der Wehr: „Wir lassen nichts anbrennen!" testeten die spritzigen Barkeeper dort ständig ihre „Kleinlöschgeräte“, was sich bei näherer Betrachtung eigentlich mehr als Brandbeschleuniger herausstellte. Die stetige Flüssigkeitszufuhr trieb dann auch so manchen schnellen Schrittes in den Wehr-Container (WC) und mit starkem Strahl gaben die Feuerwehrmänner ihr Wasser ab.
Hauptversammlung 2011
Als äußerst erfreulich bezeichnete der 1. Vorstand der FFW Geigant, Reinhold Bierl, das enorme Interesse der Mitglieder an der Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr in der proppenvoll besetzten Gaststube des Gasthauses Schall. Besonders freute es ihn, dass so viele Jungendfeuerwehrler zur Hauptversammlung erschienen sind. Dies, so Bierl, zeige deutlich das Interesse und die Verbundenheit der Jugend zur Wehr. Bierl ging auch kurz auf den traditionell vor der Hauptversammlung abgehaltenen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ein. Hier bedankte er sich vor allem bei Pfarrer Raphael Somwe Katumbu Kashika für die würdige Gestaltung, bei der Blaskapelle „Da Blechscho`n“ für die musikalische Umrahmung und bei den Anwesenden für deren zahlreiche Teilnahme in Uniform. Ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und ein herzliches „Grüß Gott“ ging an dieser Stelle auch an den ebenfalls anwesenden Bürgermeister Markus Ackermann, an KBM Michael Gruber und an KBI Anton Ruhland. Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die gesellschaftlichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Dies zeigte deutlich auf, dass die Geiganter Floriansjünger auch hier sehr vielseitig ihren Mann stehen und es zudem noch verstehen, auch selbst Feste erfolgreich zu veranstalten. Unter anderem den FFW Ball mit äußerst gelungenen Einlagen, das Bockbierfest und „nota bene“ das Bergfest. Kurz auf das Bergfest eingehend meinte Reinhold Bierl, dass man mit dessen Verlauf trotzt des witterungsbedingten Fehlstarts zufrieden sein könne. Ein Garant für den Erfolg waren dabei vor allem die zahlreiche Teilnahme der Vereine in und um Geigant. Dafür bedankte er sich abschließend noch einmal bei allen Vorständen und Vereinsmitgliedern. Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder konnte anschließend der 1. Kommandant, Richard Gschwendtner, den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr vortragen. Wie Gschwendtner anfangs erörterte, war auch das Jahr 2010 für die Feuerwehr wieder ein Jahr mit vielen Aktivitäten, bei denen die neue Vorstandschaft doch sehr gefordert wurde. Durch die kameradschaftliche Zusammenarbeit ist es aber gelungen alle Anforderungen sehr gut zu meistern. Die Einsätze im Ernstfall seien „Gott sei Dank“ etwas zurückgegangen. Dafür habe man aber, einmal mehr, sehr viel Zeit in die Ausbildung investiert. So wurde die Wehr im abgelaufenen Jahr 12 mal alarmiert, wobei 108 Aktive insgesamt 146,5 Einsatzstunden leisteten. Unter anderem schlugen bei der Geiganter Wehr fünf Brandeinsätze und sieben Einsätze technische Hilfe zu Buche. Auf die Ausbildung eingehen konnte Gschwendtner den Anwesenden auch für das vergangene Jahr ein beachtliches Pensum vorweisen. Simon Wagner, Florian Wagner, Christian Meindl und Markus Gruber absolvierten den Truppmannlehrgang in Waldmünchen, die Atemschutzgeräteträger waren in der Übungsstrecke der FFW Furth i. Wald und eine gemischte Gruppe legte das Leistungsabzeichen ab. Bei den Monatsübungen wurden neben der theoretischen Ausbildung und dem Aufbau der Löschwasserversorgung im Sommer auch das Gerätehaus, die Fahrzeuge und die Einsatzkleidung gepflegt, gereinigt und bei Bedarf repariert.Hier leisteten die Aktiven 855 Übungs- und Ausbildungsstunden. Zum Schluss seiner Ausführungen stellte Richard Gschwendtner fest, dass im vergangenen Jahr wieder viel geschaffen und erledigt wurde. Dies sei nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen und auch Aufgaben übernehmen. Dafür sprach der 1. Kommandant allen ein dickes Kompliment aus und wünschte, dies möge auch in Zukunft so bleiben. Der Bericht von Jugendsprecher Markus Gruber konnte sich ebenfalls sehen lasse. Insgesamt 15-mal traf sich die Jugendfeuerwehr zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen. Unter anderem nahm man am Jugendwettbewerb in Pillmersried teil. Das Abschneiden der Jugendwehr beim Wissenstest in Geigant konnte sich ebenso sehen lassen wie die erfolgreich abgelegte Jugendflamme. Bei Altkleidersammlung half der Feuerwehrnachwuchs tatkräftig beim Aufladen der Säcke und dem Transport zur Sammelstelle. Insgesamt war der FFW Nachwuchs 275 Stunden für die Wehr tätig. Wohl einmalig ist die Gestaltung eines eigenen Jahreskalenders mit Bildern aus dem Geiganter Vereinsgeschehen, der ab sofort zum Verkauf ansteht und dessen Erlös der Jugendkasse zugute kommt. Nachdem Kassier Rainer Wagner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Egon Mühlbauer und Egon Gruber eine ordentliche Arbeit bescheinigt und auf Antrag der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Anschließend ging KBM Michael Gruber auf die Einsätze der Wehren im KBM Bereich Schönthal ein. Dabei stellte er fest, dass sich einmal herausstellte, wie wichtig es ist, genügend Personal und d Ausrüstung zur Verfügung zu haben. Hierzu würden die Grundlagen bereits in der Jugendarbeit gelegt, wobei man auf einem guten Weg sei. Hier bedankte sich Gruber bei allen Kommandanten und den Feuerwehrführungskräften für deren vorbildliche Ausbildungsarbeit am Nachwuchs. Kreisbrandinspektor Anton Ruhland hob besonders die zwei abgelegten Leistungsabnahmen der FFW Prosdorf, sowie deren Jugendarbeit hervor. Auf die Einsätze im KBI-Bereich eingehend, erläuterte er den Anwesenden, dass bis dato zwei Großbrände, ein PKW-Unfall und ein Schneekatastropheneinsatz nennenswert zu Buche schlugen. Während sich bei den Brandeinsätzen einmal mehr zeigte, wie wichtig Übungen sind, führte der Katastrophenalarm den Wehren bei den 170 im Landkreis zu koordinierenden Einsätzen deutlich die Bedeutung der Kreiseinsatzzentrale vor Augen. Erfreuliches wusste Ruhland von der Altkleidersammlung zu berichten. Hier habe man mit 45 Tonnen ein sensationelles Ergebnis erzielen können. Das finanzielle Ertrag aus dieser Aktion kommt wie immer der Jugendarbeit zugute. Zum Schluss ging Kreisbrandinspektor Anton Ruhland kurz auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern ein. Diese, so der KBI, seien bereits in vielen europäischen Ländern Pflicht. In Bayern ist eine gesetzliche Regelung über die Installation dieser Lebensretter in Privathaushalten noch nicht getroffen und in ganz Deutschland haben nur etwa sieben Prozent aller Haushalte einen solchen in Betrieb. Er appellierte an die Wehren, die Bevölkerung zu einem Einbau dieser Geräte zu motivieren und sie für die Gefahren der Rauchgase zu sensibilisiere. Denn, wie Ruhland abschließend bemerkte, wenn man die Gefahr auch für sich selbst nicht so wichtig nähme, so solle man doch zumindest an die Kinder denken. Kinder sind das Wichtigste im Leben und deren Schutz sollte einem die geringen Anschaffungskosten von solcher Lebensretter von etwa sieben Euro allemal wert sein. Bürgermeister Markus Ackermann bemerkte in seiner kurzen Ansprache, dass er gerne der Einladung zur Hauptversammlung der Geiganter Wehr gefolgt sei. Zum einen freue er sich, bei dieser Gelegenheit wieder alte Bekannte zu treffen, zum anderen handele es sich bei der FFW Geigant um eine erfolgreiche und, wie er sich ausdrückte, kerrige Mannschaft auf die Verlass ist, die engagiert und uneigennützig viel Freizeit für den Dienst am Nächsten opfere. Dies sei keineswegs selbstverständlich. Die Feuerwehrler seien in seinen Augen nicht nur moderne Samariter und Vorbild für die Gesellschaft, sondern auch der Motor des gesellschaftlichen Lebens. Die Stadt Waldmünchen habe diese Sachlage schon immer erkannt und daher, auch bei schwieriger Finanzlage, ausreichende Geldmittel zur Verfügung gestellt. Der Bericht von Kommandant Richard Gschwendtner habe ihm gezeigt, dass diese Finanzmittel mit Sicherheit gut Angelegt worden sind. Mit den Worten: „Hut ab, vor der Leistung und dem Ausbildungsstand der FFW Geigant und ich freue mich schon auf die nächsten Termine!“ beendete Markus Ackermann sein Statement. Anschließend widmete er sich zusammen mit KBI Anton Ruhland und KBM Michael Gruber einer sehr erfreulichen Aufgabe: Hans Ederer wurde für seine hervorragenden Leistungen um die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Cham das Feuerwehrehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Cham in Silber verliehen. Das Schlusswort oblag Vorstand Reinhold Bierl. Er bedankte sich bei den Anwesenden noch für ihr Engagement und bat alle, den anstehenden Feuerwehrball am 12. Februar in der Geiganter Mehrzweckhalle zu besuchen, wenn möglich, mit größerem Anhang.
Ehrenkommandant
Mit einstimmigem Beschluss der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Geigant im Gasthaus Schall wurde Michael Gruber zum Ehrenmitglied und Ehrenkommandanten der FFW ernannt. Der 2. Kommandant Holger Riederer ließ in seiner Laudatio das 34jährige Wirken von Michael Gruber in dessen Zeit als Kommandant der Geiganter Wehr Revue passieren. Alles begann eigentlich schon im September 1975, als bei der Hauptversammlung die gesamte Vorstandschaft zurücktrat und alle Versuche einer Neuwahl scheiterten. So wurde die kommissarische Leitung der FFW Geigant vorübergehend in die Hände des damaligen Geiganter Bürgermeisters Hubert Rückerl übergeben. Ein weiterer Versuch eine neue Vorstandschaft zu finden endete im März 1976 ebenso erfolglos, so dass die Wehr in einer tiefen Krise steckte. Bei einer außerordentlichen Versammlung im April 1976 fasste sich der schon damals schwer vom „Floriansfieber“ befallene Michael Gruber ein Herz und stellte sich für das verantwortungsvolle Amt des Kommandanten zur Verfügung. Jetzt begann eine wohl einmalige Erfolgsgeschichte. Mit Michael Gruber trat ein Kommandant auf die Bühne, der über drei Jahrzehnten die FFW Geigant durch seine Kontinuität und sein überragendes Engagement prägte und diese zu einer modernen, schlagkräftigen Truppe formte. Unter seiner Regie wurde der Preisschafkopf ins Leben gerufen um die bis dahin leeren Kassen zu füllen. Eine weitere Neuerung war die Einführung eines Informationsabends. Diese absolute Neuheit im ganzen KBR Bereich gibt bis heute allen Mitgliedern die Möglichkeit, sich ständig über alle Abläufe im Vereinsgeschehen auf dem Laufenden zu halten oder sich daran auch aktiv zu beteiligen. Alle gesellschaftlichen Neuerungen aufzuführen, die von Michael Gruber eingeführt wurden, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen und vom Wesentlichen ablenken. Denn das Hauptaugenmerk des Kommandanten Michael Gruber lag in dem Bestreben die größtmögliche Sicherheit, gemäß des Auftrages der Feuerwehr, zu garantieren. Dazu gehörte die Errichtung von zwei Zisternen, zur Sicherung des Feuerschutzes, die Beschaffung eines LF8 und eines LF8/6. Auch ein neues Mehrzweckfahrzeug wurde angeschafft und seiner Bestimmung übergeben. Doch seine größte Herausforderung bestand der mittlerweile zum legendären „Feia-Mich“ avancierte Kommandant bei der Planung und dem Bau des neuen Gerätehauses. Bis zu dessen Fertigstellung im Jahre 1986 und der Einweihung 1987 wurde von den Mitgliedern über 2000 Stunden als Eigenleistung erbracht, davon wiederum weit mehr als 500 Stunden vom Kommandanten. Bei all diesen zeitintensiven Aufgaben verlor der Mich jedoch nie das eigentliche Feuerwehrleben, wie Gruppenausbildung und Übungen, aus dem Auge. Dies belegt am deutlichsten die Tatsache, dass von 113 abgelegten Leistungsprüfungen 102 in die Ära Michael Gruber fielen. Damit, so Riederer zum Ende seines Statements, hat Michael Gruber nach 34jähriger Amtszeit seinem Nachfolger und der gesamten neuen Vorstandschaft eine intakte und schlagkräftige Wehr übergeben. Dafür bedankte sich der Laudator im Namen aller Mitglieder recht herzlich. Anschließend überreichten Vorstand Reinhold Bierl und Kommandant Richard Gschwendtner dem neuen Ehrenmitglied und Ehrenkommandanten die offizielle Ernennungsurkunde.
Wissenstest 2010
„Mit welchen brennbaren Stoffen ist in der Regel bei einem Scheunenbrand zu rechnen? Was ist beim Einsatz von Feuerlöschern zu beachten?“ Zwei Fragen aus dem Wissenstest 2010, die beim mündlichen Teil des Wissenstests den die Feuerwehr im
KBM Bereich Schönthal im Geiganter Feuerwehrheim durchführte, beantwortet werden mussten. „Brennen und Löschen“ war die diesjährige Aufgabenstellung des Tests, die die Wertungsrichter Inspektionsjugendwart Martin Holler und Kreisbrandmeister Michael Gruber den Prüflingen stellten. Die 42 Jugendlichen aus den Feuerwehren Albernhof, Geigant, Katzbach, Rannersdorf und Sinzendorf haben sich sich alle sehr ernsthaft mit dieser Thematik befasst und wurden dazu auch optimal von ihren Kommandanten und Jugendwarten vorbereitet. So konnte dann Inspektionsjugendwart Martin Holler den Geprüften zu deren souveränen Leistung gratulieren und den Absolventen 18 mal eine Plakette in Bronze, 13 mal Silber, zwei mal Gold überreichen. Neun der Nachwuchsfloriansjünger bestanden erfolgreich die Stufe vier und erhielten dafür Urkunden. KBM Michael Gruber bedankte sich zum Schluss bei allen Teilnehmern, Ausbildern und allen, die bei der Durchführung des Wissenstests geholfen haben. Martin Holler appellierte an den Nachwuchs, dass sie der Feuerwehr auch weiterhin die Treue halten und später als aktive und engagierten Feuerwehrler ihren Mann, respektive Frau stehen.
Geldübergabe
Statt Sachgeschenke zu seinem 60sten Geburtstag wünschte sich KBM Michael Gruber lieber eine Geldspende zugunsten der Jugendarbeit in den Geiganter Vereinen. Die vielen Gratulanten kamen diesem Wunsche gerne nach und ließen sich dabei auch nicht lumpen. So konnte der Jubilar den zur offiziellen Geldübergabe im Feuerwehrheim erschienenen Verantwortlichen von Sportverein, „Ritterschützen“ und Feuerwehr den stattlichen Betrag von je 465 Euro überreichen. An dieser Stelle möchte sich Michael Gruber recht herzlich bei all seinen Geburtstagsgästen, Freunden und Feuerwehrkameraden für die Glückwünsche, Geschenkeund Geldspenden bedanken.
Leistungsabnahme
Mit einer erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung setzten die Geiganter Floriansjünger einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Maxime: „Die ständige Aus- und Fortbildung im Feuerwehrwesen“. Die Teilnehmer hatten in der vorgegebenen Zeit den kompletten Aufbau eines Löschangriffs zu bewerkstelligen und dazu Zusatzaufgaben, wie das Ausfüllen eines Testfragebogens, das Erkennen von Gefahrensymbolen, Erste-Hilfe-Leistung und Gerätekunde zu erfüllen. Nachdem von den Prüflingen die geforderten Knoten und Stiche laut KBI Anton Ruhland mit Bravour angelegt und der Löschangriff ebenfalls den Vorgaben entsprach, war die Prüfung bestanden. Die Gruppe wurde bewertet vom Schiedsrichterteam KBI Anton Ruhland, KBM Michael Gruber und dem Döferinger Kommandanten Hans Zwicknagl. Vorbereitet und ausgebildet wurden die Absolventen von Kommandant Richard Gschwendner und dessen Stellvertreter Holger Riederer. Das Leistungsabzeichen in der höchsten Farbe, nämlich Gold/Rot, erreichten: Andrea Lommer und Manuel Malterer. Die Stufe Gold/Grün gab es für Katrin Lommer, Kerstin Malterer und Nicole Gruber. Gold/Blau erhielt Heike Mühlbauer. Die Prüfung für Leistungsstufe Gold legten Simon Dirnberger, Stefan Wagner und Sebastian Karl ab.
Bergfest 2011
Trotz einer gemischten Wetterlage war der Bergfestauftakt im zweiten Anlauf am Samstag recht verheißungsvoll. Nachdem alle Vorstände der am Einzug beteiligten Vereine mit den Ehrengästen auf ein gutes Gelingen des Festes anstießen, gab Kommandant Richard Gschwendtner den Ausschank frei und damit zugleich den Startschuss zu einem Bergfest, dass am besten mit einem Vers aus Goethes „Faust“ zu beschreiben ist: „Dasein ist Pflicht, und wär`s ein Augenblick“. „De 3 lustigen Sieben“ sorgten da capo mit fetzigem Repertoire für riesen Stimmung und gegen Abend spitze sogar die Sonne durch die Bäume. Der Charme des Bergfestplatzes mit seinem herrlichen Panoramablick Blick über den Geiganter Kessel kam dann am Sonntag bei der Bergmesse so richtig zur Geltung. Zahlreiche Gläubige, darunter auch Landrat Franz Löffler, kamen auf den Berg um an dem von Pfarrer Princ zelebrierten Gottesdienst teilzunehmen. Derweil hatten sich die Floriansjünger auf ihren Einsatz vorbereitet. KBM Michael Gruber stand wie gewohnt an heißester Front am Brandherd um für den zu erwartenden Ansturm an die geflügelten „Brandopfer“ gerüstet zu sein. Die Würstel- und Steakgriller, die „Radi-Weiber und der „Löschtrupp“ mit seinen „Meldern“, sprich Kellnerinnen, hatten die Lage sondiert um schnellstmögliche Hilfe für die Hungernden und Dürstenden leisten zu können. Am Nachmittag wurden dann die Bergfestbesucher bei Kaffee und Kuchen von der „Gleißenberger Dorfmusi“ musikalisch auf den Abend eingestimmt, bei dem dann die „Katzberger Buam“ in bekannter Manier aufspielten. Selbst kurzfristige Regenschauer und ein Gewitter konnte dem unvergleichlichen Flair dieses Festes im Walde nur wenig anhaben. Beim Festausklang am Montag tat dann die Bayerisch-Böhmische Blasmusik „Da Blechscho`n“ das ihrige dazu und heizte den Besuchern mit zünftiger Blechmusik noch gehörig ein, so das fast jedem das nach hause gehen schwer fiel.
Bergfestauftakt 2011
„Der Regen regnet sich nicht satt. Es regnet hoffnungslosen Zwirn. Wer jetzt 'ne dünne Schädeldecke hat, dem regnet's ins Gehirn“ Dieser Anfang eines Gedichtes von Erich Kästern traf vor allem auf den für Freitag geplanten Beginn des Geiganter Bergfestes zu. Auch für den Neustart am Samstag sah es zunächst nicht rosig aus. Doch die hiesige Bevölkerung hat ja bekanntlich einen Dickschädel und gemäß dem Motto „Das geht auf keinen Fall so weiter, wenn das so weiter geht“ beschlossen die Geiganter Floriansjünger als Ausrichter den Freitag auf den Montag zu verlegen und am Samstag mit einem Standkonzert und Freibierausschank beim Feuerwehrgerätehaus und dem Einzug der Vereine das Fest zu beginnen, egal, ob es regnet oder schneit. Und ihr Wagemut wurde belohnt. Der Regen hörte auf, die Temperatur war angenehm und gegen Abend spitze sogar die Sonne durch die Bäume um sich das treiben anzusehen.
Bierprobe Bergfest
Vom 6. bis 8. August findet in Geigant das Bergfest statt. Für ein gutes Gelingen dieses Geiganter Kultfestes gehört neben einer zünftigen Musi auch die richtige kulinarische Verpflegung und natürlich ein süffiges Bier. Denn, Biergenuss ist ein sinnliches Erlebnis im wahrsten Sinne des Wortes. Vielleicht nicht so prickelnd wie das erste Rendezvous, aber mit Sicherheit genussvoller als eine Wurzelbehandlung. Damit gerade beim Bier nichts schief gehen kann, lud die FFW Geigant als Ausrichter des Festes zur obligatorischen Bierprobe ins Bierstüberl Röhner. Eine Tradition, die daraus entstand, dass in früheren Zeiten beim Brauen das Bier nicht immer gelang und es daher schnell „sauer“ wurde. Gemäß ihrem Wahlspruch „Allzeit bereit und ohne zu fragen, selbst wenn es gilt, das Leben zu wagen“ scheuten die Floriansjünger keine Gefahr und stellte sich völlig selbstlos als Vorkoster zur Verfügung. Der Wagemut der Tester wurde dann auch belohnt. Das Festbier mundete allen ebenso vorzüglich wie das im original Holzbackofen von Vorstandsgattin Rita Bierl persönlich zubereitete und von der Metzgerei Schall spendierte Backofenfleisch.
Gemeinschaftsübung
„Verpuffung mit Brandausbruch in der Maschinenhalle der Schreinerei Laubmeier in Geigant! Starke Rauchentwicklung! Eine vermisste Person!“. Das waren die Vorgaben für die diesjährige Gemeinschaftsübung der Feuerwehren aus Geigant, Döfering, Rannersdorf, Katzbach, Sinzendorf und Albernhof. Da die Ortswehr aus Geigant mit MZF und TLF naturgemäß als erste einsatzbereit waren, fungierte sie sogleich am Löschweiher als Einweiser und stellte den ersten Löschangriff sicher. Zugleich drangen die Atemschutzträger der Geiganter Wehr an den Brandherd vor, wo sie im dichten Qualm nach kurzer Zeit auch die vermisste Person auffanden und diese aus der Gefahrenzone brachten. Während des Einsatzes verlor ein Helfer das Bewusstsein und kam somit selbst in Bedrängnis. Dieser wurde jedoch schnell von den Atemschutzträgern der mittlerweile auch eingetroffenen FFW Döfering in Sicherheit gebracht. Fast zeitgleich hatten dazu die Wehren aus Katzbach, Sinzendorf und Rannersdorf auch die Schlauchstrecke vom Dorfweiher zum Brandobjekt aufgebaut und somit die volle Brandbekämpfung für die Wehren aus Geigant, Döfering und Albernhof gewährleistet. Diese Übung, so Einsatzleiter KBM Michael Gruber bei der Abschlussbesprechung, habe einmal mehr aufgezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel der einzelnen Wehren für eine möglichst schnelle und effiziente Brandbekämpfung ist. Hier müsse ein Rädchen ins andere greifen, was im Endeffekt auch geklappt habe. Besonders wichtig sei ihm bei dieser Übung die genaue Aufzeichnung über Personalien der betreffenden Atemschutzträger, des jeweiligen Flaschendrucks, Einsatzbeginn und Abmeldung gewesen. Denn nur durch penibles Festhalten dieser Daten könne sichergestellt werden, wer über die Zeit abgängig ist und dadurch die entsprechende Hilfsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden. Michael Gruber bedankte sich abschließend bei allen Mitwirkenden für deren Engagement, besonders aber beim „Brandleider“ Rudolf Laubmeier der nicht nur seine Halle für die Übung zur Verfügung stellte, sondern auch noch die Brotzeit für die Abschlussbesprechung stiftete.
Frühlingsfest
Am Samstag fand beim Getränkemarkt Röhner, in Verbindung mit der FFW Geigant, das 1. Geiganter Frühlingsfest mit Bockbierausschank statt. Dieses machte seinem Namen alle Ehre. Bei bilderbuchhaftem Frühlingswetter füllte sich das Zelt anfangs zwar spärlich, nach Einbruch der Dunkelheit aber war dieses dann gut gefüllt und das Bierstüberl proppenvoll. Schon von Anfang an riesig war der Andrang am Essensstand. Die emsigen Helfer der Feuerwehr hatten alle Hände voll zu tun, dem Verlangen der Gästen nach Surfleisch mit Kraut, Bachofafaleisch und anderer Schmankerl her zu werden. Die Geiganter Blaskapelle „Da Blechschod`n" sorgte mit stimmungsvoller, urbayerischer Blechmusik dafür, dass der für seine Süffigkeit bekannte „ Maxi-Bock", und das ebenso deliziös mundende "Lilli-Weizenbock", sowie das Festbier der Rahnerbrauerei gleich noch besser schmeckten. Passend zum Frühling erblühte dann auch rasch die Stimmung und so viel manchen das Heimgehen in vielfacher Hinsicht sichtlich schwer.
Preisschafkopf
Der Preisschafkopf der FFW-Geigant zog schon immer Dank der überdurchschnittlich wertvollen Preise die Kartler aus nah und fern magische an. Auch am Freitag sprengte der der Zulauf das Gasthaus Wild fast aus allen Nähten. An 37 Tischen „zockten" die Liebhaber dieses urbayerischen Kartenspiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 250 Eure. Für den Zweitplazierten reichten die gewonnenen 150 Euro locker aus, um die Zeche zu begleichen. Da es zudem noch viele wertvolle Sachpreise zu gewinnen gab, brauchte fast keiner mit leeren Händen nach Hause gehen. Vorstand Reinhold Bierl bedankte sich vor der Preisverteilung bei allen Preisspendern- und sammlern. Anschließend schritt er zusammen mit Kommandant Richard Gschwendtner zur Siegerehrung. Mit 49 Punkten hatte an diesem Tag Christian Greil das glücklichste Händchen und sicherte sich den Sieg, dicht gefolgt von Johann Heimerl, der 44 Punkte erreichte. Dritter wurde mit 38 Punkten Max Brandl.
FFW-Ball 2010
„Pik Ass" war Trumpf am Samstag im Gasthaus Wild. Jedoch nicht, wie man leicht annehmen könnte, beim allseits bekannten Preisschafkopf der Geiganter Feuerwehr, der erst am 26. Februar
stattfindet, sondern beim Ball der Geiganter Floriansjünger, bei dem die Stimmungsband „Pik Ass" all ihre Trümpfe musikalisch ausspielte. Binnen kürzester Zeit gewannen die drei Vollblutmusiker
mit ihrem fetzigen Sound die Ballbesucher für sich und trieben diese auf die Tanzfläche. Ein gutes Blatt im Ärmel hatten aber ach die beiden neuen Vorstände der FFW-Geigant Reinhold Bierl und
Thomas Erhard. Bei einer gelungenen Persiflage auf „Ein Loch ist im Eimer..." schoben sich die beiden neuen „Präsis" gekonnt die besten Pointen zu, schmetterten im trauter Zweisamkeit diesen
Ohrwurm playback in den Raum und sicherten sich damit eine Lachsalve nach der anderen. Den ersten Preis in dieser Lachpokerpartie sicherten sich aber die, „rein zufällig" ausgewählten
Hüftschwungakrobaten, Ex Kommandant Michael Gruber, Ex Vorstand Hans Ederer und Bürgermeister Franz Löffler. Mehr durch zucken als durch zocken offenbarten die voll austrainierten Gambler eine
vollkommene Körperbeherrschung und bewiesen im Umgang mit Flaschen ein ausgeprägtes Feingefühl. Die absoluten Hauptgewinner aber waren die Ballbesucher selbst, die einen schönen Ballabend erleben
durften.
Jahresversammlung 2010
Die Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Geigant im Gasthaus Schall war nicht nur eine Hommage auf die Leistung aller Wehren, sondern stellte auch die Vorbildfunktion der Wehrmänner ins rechte Licht und spiegelte vor allem die Philosophie und das 34jährige Wirken des aus seinem Amt scheidenden Kommandanten Michael Gruber wieder. So sah es auch Bürgermeister Franz Löffler in seiner treffenden und nachdenklich stimmenden Ansprache. Treffend, weil er die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren kurz und prägnant aufgliederte, die da seien: 1. Sicherheit und Gefahrenabwehr, 2. Kameradschaft und 3. Erhaltung der Werte. Feuerwehrleute sind zu jeder Stunde einsatzbereit. Tag und Nacht, bei jedem Wetter und oft verbunden mit mancherlei Gefahren. Diese Einsatzbereitschaft erscheint oft selbstverständlich. Doch, hier stellte sich für den Bürgermeister die Frage, ist das wirklich so? Zwar haben sich die technischen Einsatzmöglichkeiten in den letzten Jahren erheblich gewandelt und die Rettungszeiten haben sich durch moderne Geräte sicher auch verkürzt. Doch durch die immer stabiler und sicherer werdenden Fahrzeuge sehen sich die Wehrmänner auch immer größeren Anforderungen gegenüber gestellt. Ohne mutige, stets auf dem neuesten Ausbildungsstand stehende Feuerwehrleute wäre dieser Dienst nicht möglich und nicht durchführbar. Nachdenklich stimmend, weil eben diese Leistungen bei einem Groß der Bevölkerung in der Normalität untergehen. Und genau das sei eben nicht selbstverständlich, sondern erfordere vielmehr Respekt und Anerkennung. Zudem seien Feuerwehren eine integrative Kraft jeder Kommune, leisten vorbildliche Jugendarbeit und sind für den Zusammenhalt örtlicher Gemeinschaften unverzichtbar, betonte das Stadtoberhaupt und meinte abschließend, dies zeige sich auch die Tradition der Geiganter Wehr, ihre Jahresversammlung mit einem Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder zu beginnen. Als schier überwältigend bezeichnete der 1. Vorstand der FFW-Geigant, Hans Ederer, das enorme Interesse der Mitglieder an der Jahresversammlung der Geiganter Feuerwehr in der proppenvoll besetzten Gaststube des Gasthauses Schall. Dies, so Ederer, zeige deutlich das Interesse und die Verbundenheit zur Wehr. Seine Aufführung über das gesellschaftliche Wirken der Wehr bestätigten dies dann auch. Diese begannen im Februar mit dem Feuerwehrball, bei dem zwar der Besucherandrang nicht gerade erdrückend war, dafür aber die Einlagen umso umwerfender. Der abgehaltene Preisschafkopf wurde mit 140 Kartlern wieder zu einem vollen Erfolg und die Teilnahme am Dorfschießen mit 30 Schützen erbrachte den zweiten Platz bei der Meistbeteiligung und der Schießwertung. Die Teilnahme an den Dorffesten in Geigant und den Nachbardörfern, der Besuch diverser Vereins- und Gründungsfeste, die Organisation des Fronleichnamsfestes und die Beteiligung am Volkstrauertag bewiesen genauso den Zusammenhalt der Wehr, wie das Engagement jedes Einzelnen beim Bockbierfest in Kooperation mit dem Getränkemarkt Röhner. Zum Schluss bedankte sich Vorstand Hans Ederer bei allen Feuerwehrführungskräften, Aktiven und den Helfern im Hintergrund für deren hervorragende Arbeit und großen Einsatzwillen während des ganzen Jahres und übergab das Wort an den 1. Kommandanten und Kreisbrandmeister Michael Gruber. Dieses war, was die Einsätze betrifft, ein verhältnismäßig ruhiges Jahr stellte Gruber am Beginn seines Rechenschaftsberichts fest. Im Vereinsleben und in der Ausbildung hat sich aber einiges bewegt. Insgesamt konnte man wieder eine stolze Bilanz aufweisen. Insgesamt konnte man wieder eine stolze Bilanz aufweisen. Unter anderem schlugen bei der Geiganter Wehr vier Brandeinsätze, vier Einsätze Technische Hilfe und vier Sicherheitswachen zu Buche. Dabei waren 101 Feuerwehrmänner 184 Stunden im Einsatz. Viel Zeit wurde wieder für Ausbildung und Übungen eingebracht. So waren die Jungfeuerwehrmänner Florian Stahl, Matthias Stelzer und Dominik Mühlbauer beim Truppmannlehrgang in Rötz. Martin Gruber, Simon Dirnberger und Christian Betz wurden in Döfering zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Die Atemschutzträger belegten zudem an drei Abenden die Übungsstrecke in Furth i. Wald. Außerdem führte die FFW Geigant zehn Monatsübungen mit durchschnittlich 20 Teilnehmern durch. Dabei waren in den Wintermonaten theoretische Themen angesagt, während im Sommer praktische Übungen durchgeführt wurden. Darunter eine KBM übergreifende Gemeinschaftsübung mit den Wehren aus Katzbach, Balbersdorf und Obernried in Häuslarn. Ferner war die Wehr im Rahmen der Aktionswoche in Döfering eingebunden. Im Sommer wurden wieder drei Löschgruppen ausgebildet, so dass die Zahl der Abnahmen jetzt bei 112 steht. Insgesamt leisteten die Aktiven somit 1080 Stunden. Zum Schluss seiner Ausführungen stellte Michael Gruber fest, dass im vergangenen Jahr wieder viel geschaffen und erledigt wurde. Dies sei nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen und auch Aufgaben übernehmen. Dafür sprach der 1. Kommandant allen ein dickes Kompliment aus und wünschte, dies möge auch in Zukunft so bleiben. Der Bericht von Jugendsprecher Markus Gruber konnte sich ebenfalls sehen lasse. 20 mal traf sich die Jugendfeuerwehr zu den unterschiedlichsten Ausbildungen und Veranstaltungen. Unter anderem nahm man mit zehn Teilnehmern am Jugendwettbewerb in Treffelstein teil. Beim Wissenstest in Geigant waren elf Jugendliche mit dabei. Momentan sind 16 Jugendliche bei der Jugendfeuerwehr geführt, man könne aber durchaus noch junge Burschen und Mädchen brauchen, meinte Gruber und wies abschließend noch darauf hin, dass auch für das Jahr 2010 ein Jahreskalender angefertigt wurde, der noch zum Verkauf ansteht und dessen Erlös der Jugendkasse zufließt. Nachdem Kassier Rainer Wagner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Egon Mühlbauer und Egon Gruber eine ordentliche Arbeit bescheinigt und auf Antrag einstimmig die Entlastung erteilt. Abschließend ging Michael Gruber in seiner Eigenschaft als Kreisbrandmeister noch auf die Einsätze der Wehren im KBM Bereich Schönthal ein. Auch hier erwähnte er dankbar die relativ geringe Anzahl von 30 Einsätzen im Ernstfall plus fünf Sicherheitswachen, die im KBM-Bereich angefallen sind. Zu loben sei auf alle Fälle die Jugendarbeit der Wehren, die mit ihrer Jugend bei allen Wettbewerben stark vertreten sind. Besonders hob der Kreisbrandmeister dabei den für alle Teilnehmer sehr zeitaufwendigen Truppmannlehrgang hervor, der einfach gut verlaufen ist. Doch, Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Ausbildung und die entsprechenden technischen Ausstattungen kosten Geld, aber im Endeffekt ersparen sich die Kommunen durch die Eigenleistungen der Wehren enorme Kosten. In diesem Sinne, wird am 10. April wieder eine Altkleidersammlung durchgeführt, deren Erlös der Ausbildung der Jugend zugute kommt, so Gruber zum Schluss seiner Ausführungen. Auch KBR Hans Weber würdigte in seiner Laudatio die Leistung der Geiganter Wehr. Er sei aber auch stolz auf alle 190 Feuerwehren im Landkreis Cham, auf die sich die Bevölkerung nachweislich voll und ganz verlassen könne. Um alle Vorgaben zu bewältigen, bedarf es einer fundierten Ausbildung. Und hier, so Weber weiter, kann er mit stolz geschwellter Brust vermelden, dass der Landkreis Cham in der Oberpfalz mit Abstand federführend ist. Sicherheit geht vor Schnelligkeit, appellierte Weber abschließend und daher sei es ihm besonderes Anliegen, dass keiner der Feuerwehrmänner zu Schaden käme. KBI Anton Ruhland stellte in seinem Bericht zum Inspektionsbereich fest, dass zwar die Leistungen der Wehren im Inspektionsbereich einmal mehr beeindruckend waren, jedoch die Anzahl der abgelegten Leistungsprüfungen nicht den Erwartungen entsprochen haben. Er freue sich über die bereits angesprochene hervorragende Jugendarbeit der Wehren und über die moderate Zahl von 225 Einsätzen (38 Brand, 135 THL, 38 Sicherheitswachen, neun Fehlalarme), die 2009 angefallen sind. Die anstehende Neuwahl der Vorstandschaft ging dann dank einer peniblen Vorbereitung wie die sprichwörtliche Feuerwehr über die Bühne und läutete eine neue Ära ein.
Das Schlusswort oblag Vorstand Johann Ederer. Er bedankte sich bei den Anwesenden noch für ihr Engagement und bat alle, den anstehenden Feuerwehrball am 23. Januar mit der Band „Pik Ass" zu besuchen.
Ehrungen
Im Rahmen der Haupt-
versammlung der FFW-Geigant wurden Hans Mühlbauer und Siegfried Schütz vom Kreisfeuerwehrverband Cham für ihre hervorra-
genden Leistungen um die Freiwilligen Feuer-
wehren im Landkreis Cham mit einer Urkunde und dem Feuerwehr-
ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.
Kreisbrandrat Hans Weber würdigte bei der Ehrung im Beisein von KBI Anton Ruhland, KBM Michael Gruber und Bürgermeister Franz Löffler die Leistungen der Geehrten im Einzelnen und bedankte sich für deren Jahrelanges Engagement im Feuerwehrdienst.
Verabschiedung Michael Gruber
Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Geigant im Gasthaus Schall wurde nicht nur ein Generationswechsel in der Vorstandschaft eingeläutet, sondern auch eine Ära beendet. Kommandant
Michael Gruber und Schriftführer Hans Mühlbauer traten seit ihrer Amtsübernahme vor 34 Jahren mit allen Ehren ab. Für Bezirkstagspräsident und Bürgermeister Franz Löffler war es daher eine mehr
als freudige Aufgabe, Michael Gruber und Hans Mühlbauer für ihre 34jährige selbstlose Tätigkeit in der Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Geigant danken zu dürfen. Das Stadtoberhaupt wies
in seiner Laudatio, die mit stehenden Ovationen endete, vor allem auf die Vorbildfunktion von Michael Gruber hin, der niemals ein Alles- oder Besserwisser sein wollte. Erfolg hängt nicht nur vom
Fachwissen ab, sondern ebenso von der menschlichen Seite. Eben diese Kombination der Fähigkeiten des „Feia-Mich" war es, mit der er die Menschen für eine gute Sache zu begeistern wusste und die
immer noch zu begeistern weiß. Mehr als eine Generation sind die Geiganter Floriansjünger seiner Fahne gefolgt und selbst in dieser langen Zeit hat sich nichts eingeschliffen. Mit Michael Gruber
wurde vor 34 Jahren ein Feuerwehrler mit Leib und Seele zum Kommandanten gewählt, dessen Grundprinzipien auch in einer Zeit der „Ellenbogenmentalität" die Worte Kameradschaft und Freiwilligkeit
waren und der immer mehr gegeben als gefordert hat. Das war auch der Garant für eine stetig gute Zusammenarbeit mit den Kommunen. Drei Bürgermeister waren dankbar, mit ihm gearbeitet haben zu
dürfen. Dem könne er sich als Vierter im Bunde nur anschließen, betonte Bürgermeister Franz Löffler und überreichte dem „Feia-Mich" als sichtbares Dankeschön die Ehrenuhr der Stadt Waldmünchen.