Nach einjähriger Abstinenz hat die Dorfgemeinschaft Rannersdorf/Zillendorf wieder einen „Kirwabam“. Schon am Samstagmorgen haben die Burschen der „Auerhahnschützen“ nach einem Baum Ausschau gehalten den sie zur Rannersdorfer Kirwa aufstellen können. Nach längerem Suchen hieß es dann: „Habemus Kirwabam!“ Wir haben einen Kirchweihbaum!“. Wie es sich für eine intakte Dorfgemeinschaft ziemt, halfen dann alle Burschen und Frauen der beiden Dörfer Zillendorf und Rannersdorf zusammen.
Auch beim Herrichten des „Kirwa-Baumes“ waren sehr viele Hände tätig. Nach altem Brauch band die holde Weiblichkeit die Kränze und Girlanden, während die Herren der Schöpfung den Baum zum Aufstellen herrichteten. Das hervorragende Gemeinschaftsgefühl der beiden Dörfer zeigte sich dann, als mit purer Muskelkraft unter dem Kommando von Martin Weichs der 25 Meter hohe Baum in die Senkrechte gehievt wurde. Die große Zuschauerkulisse, das sommerliche Wetter und die gute Stimmung ließen dann auf mehr hoffen. Zum Höhepunkt der diesjährigen Kirwa kommt es am heutigen Montag ab 18.30 Uhr unter der Regie der Sportfreunde Hohenstein zur Nachkirchweih mit Makrelenessen. Zusätzlich gibt es Gockeln vom Grill und weitere Grillspezialitäten.