Zusätzlichen Bürokratie, fehlende Unterstützung und mangelhafte Kommunikation. Diese Thematik war eine wesentliche Bestandteil bei der Hauptversammlung und wurde auch von Hans Schmidt angesprochen. Dieser erklärte vorab, dass er dieses Jahr zwar nur mehr beratend tätig sei, er könne aber auch berichten, dass die Regierung mittlerweile erkannt habe, dass die Reservisten nach wie vor gebraucht werden und somit auch deren Wertschätzung steigt. Nun sei nur noch zu hoffen, dass diese Erkenntnis sich auch in der Praxis niederschlägt. Der Kreisvorsitzende Rainer Weiß ging etwas expliziter auf die Komplexität Bundeswehr und Reservisten ein.
Anschließend schritten Ernst Spichtinger, Stefan Rötzer, Hans Schmidt, Rainer Weiß und Stefan Schwarz zur Ehrung der anwesenden langjährigen Mitglieder. Urkunde und Treuenadel erhielten für 30-jährige Mitgliedschaft Konrad Kreitinger, Alfons Ried und Max Rückerl. Für 20-jährige Verbundenheit zum Reservistenverband wurden Stephan Berthold und Ernst Kreitinger ausgezeichnet. Im Anschluss an die Ehrungen ließ Vorstand Stefan Schwarz die Aktivitäten des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren. Dabei konnten die Reservisten bei den elf in Obernried abgehaltenen Privatwaffenschießen, bei der Vereinsmeisterschaft KK-Gewehr und KK-Pistole und beim Tontaubenschießen eine durchwegs zufriedenstellende Trefferquote aufweisen. Aber auch bei geselligen Veranstaltungen und diversen dörflichen „Großveranstaltungen“ traf die RuKK ins „Schwarze“. Bei der Fronleichnamsprozession und beim Volkstrauertag, präsentierte man sich hervorragend in der Öffentlichkeit. Für einen Höhepunkt an Arbeitseinsätzen der Reservisten sorgte mit Sicherheit das Bergfest. Schon bei den Vorbereitungen mit Aufbau der Stände und der Säuberung des Geländes traf man sich fünf mal. Dabei wurden etliche Anhänger voll Laub entfernt. Der Abbau erforderte einen weiteren Tageseinsatz. Hier bedankte sich Stefan Schwarz bei allen Aktiven, Helfern und Gönnern für deren, gerade in dieser Zeit nicht mehr selbstverständliche Unterstützung. Nachdem Kassier Wolfgang Gruber den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Karl-Heinz Mißlinger und Josef Schall eine ordentliche Arbeit bescheinigt und anschließend der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt.