Zur Jahresversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft der Ritterschützen Geigant, konnte 1. Schützenmeister Stefan Rückerl neben den Mitgliedern Auch Gauschützenmeister Hans Wachter begrüßen. Wie er nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder in seinem anschließenden Rückblick aufführte, war das Jahr 2017 von vielen Ereignissen geprägt, bei denen wie immer der sportlichen Aspekt im Vordergrund stand.
Bei der Luftpistolenmannschaft sieht es im zweiten Jahr momentan nach einem vielversprechenden Saisonverlauf aus. Mit 12 von 12 möglichen Punkten führt diese souverän die Tabelle in der Kreisliga Ost an. In der Gauliga Senioren gab es im letzten Vergleichskampf gegen die „Alte Büchse“ eine klare Niederlage. Mit zwei Punkten stehen die Senioren zwar immer noch auf dem fünften und somit letzten Platz. Doch dabei sein ist alles und im nächsten Jahr sieht es bestimmt wieder anders aus. Die erste Mannschaft Luftgewehr behauptet sich in der Kreisliga Nordost mit sechs Punkten aktuell auf dem siebten Platz. Mit ebenfalls sechs Punkten belegt die zweite Mannschaft in der Gauliga B derzeit Rang sechs. Dabei freue es in besonders, betonte Schützenmeister Stefan Rückerl, dass die „Ritterschützen“ seit dieser Saison wieder mit zwei Mannschaften in der Gaurunde vertreten sind. Denn, wie er weiter aufführte, kann man den Verein nur durch einen aktiven Wettkampfbetrieb für die Jungschützen attraktiv machen.
Diese betätigen sich neuerdings recht zahlreich mit dem Lichtgewehr. Es kommen regelmäßig zwischen fünf und zehn Kinder zum Training. Dies ist nicht zuletzt der hervorragenden Arbeit all derer zu verdanken, die sich mit beharrlichem Aktivismus für die Nachwuchsarbeit einsetzen und auch beim Training die Aufsicht übernehmen. An dieser Stelle wies Rückerl darauf hin, dass am 15. April in Waldmünchen die Gaumeisterschaft mit dem Lichtgewehr stattfindet. Ziel ist es, mit den bis dahin dem Verein beigetretenen Kindern, daran teil zu nehmen. Die ersten Beitrittserklärungen wurden bereits ausgeteilt. Die „Ritterschützen“ so der Schützenmeister, hoffen, dass sich möglichst viele dem Verein anschließen, damit eine wirklich gute Gruppe mit viel Spaß bei der Sache ist.
Ein TOP-Ereignis im vergangenen Jahr war wiederum das Dorfschießen, ein mittlerweile 21 Jahre dauerndes Erfolgserlebnis. Natürlich gab es dabei auch einige Veränderungen im Ablauf. So konnten mit der Einführung des Lichtpunktgewehres pünktlich zum 20jährigen Jubiläum des Dorfschießens erstmals auch Kinder unter zwölf Jahren mitschießen. Um dem immer größer werdenden Andrang an den Schießständen gerecht zu werden, hat man die Schießzeit auf zwei Tage gelegt und somit um drei Stunden verlängert. Dass dies ebenfalls eine gute Idee war bestätigte sich bei der Siegerehrung. Mit 190 gemeldeten Startern haben die „Ritterschützen den Teilnehmerrekord vom vorletzten Jahr nur um drei Schützen verfehlt. Doch die verlängerte Schießzeit mit einem zweiten Tag habe zu einer entspannten und schnelleren Auswertung der Ergebnisse geführt, erklärte Schützenmeister Stefan Rückerl.
Viel Arbeit gab es im vergangenen Jahr als Ausrichter des Bergfestes. Petrus meinte es mit den „Ritterschützen“ dabei einigermaßen gut. Alle drei Tage erfüllten voll die Erwartungen. Doch diese rundum gelungenen Bergfesttage wären ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen selbstlosen Helfer nicht möglich gewesen. Dafür bedankte Rückerl sich im Namen der Vorstandschaft der „Ritterschützen“ recht herzlich. Hier sprach der Schützenmeister dann den gesellschaftlichen Bereich an. In letzten Jahr gab es eine Drei-Tages-Fahrt, denn das Ziel lag im Bereich Schwarzwald und auf französischer Seite im Elsaß. Neben den Besuchen der obligatorischen Festivitäten beteiligte man sich auch mit dem Pflaumenweinhaus an der Dorfweihnacht und hielt eine Winterwanderung ab. Um in der Gesellschaft einheitlich aufzutreten, wurde 2017 eine neue Vereinskleidung angeschafft, die aus der Vereinskasse bezuschusst wurde. Die Aktion wurde sehr gut angenommen und es kann jederzeit bei ihm nachbestellt werden, schloss Rückerl.
Damenleiterin Barbara Konering fasste sich angesichts des vollständigen Berichtes des Schützenmeisters kurz. Erwähnenswert sei hier noch das Gaudamenschießen in Rannersdorf. Gesellschaftliches steht bei den Schützendamen hoch im Kurs und so konnte man mit 14 Starterinnen den 3. Platz bei der Meistbeteiligung erreichen. Die Mannschaft der „Ritterschützen“ mit Diana Reiß, Barbara Konering und Julia Erhard erreichte den neunten Platz. Das Team Michaela Zangl, Christina Niedung und Kerstin Malterer kam auf Platz 20. Wie immer wurde dabei auch die Gauliesl ausgeschossen. Gauliesl 2017 wurde Elke Reichenberger von den „Weißenfelsschützen“ Steinlohe mit einem 112,1 Teiler. Ihr folgte Julia Richter von den „Tannenbaumschützen“ aus Ast mit einem 116,8 Teiler. Eine besondere Überraschung bescherte den „Ritterschützen“ Geigant dabei Julia Erhard. Sie wurde mit einem 128,6 Teiler dritte Gauliesl. Im April nahmen die Damen im Rahmen des Gaudamenausflugs an der Musicalfahrt nach Stuttgart teil. Zum Schluss ihres Berichtes und stellte die Damenleiterin fest, dass in allen Belangen auf die Schützendamen Verlass war.
Verlass war auch auf die „Alten“. Dies zeigte der Bericht der Seniorenleiterin Margareta Zangl auf. Und nicht nur das. Die Senioren waren meist der große Halt des Vereins. So wurden die meisten Schießabende von ihnen abgehalten, der Vereinsausflug und die Winterwanderung organisiert, bei den verschiedensten Festen und Anlässen der Verein nach außen hervorragend präsentiert, Preise für das Dorfschießen gesammelt und auch mit den Schießleistungen brauchten sich die Senioren nicht zu verstecken.
Gauschützenmeister Hans Wachter betonte in seiner Ansprache, dass das Lichtgewehr für die Jugend enorm bedeutsam sei, den damit können die Kinder wertvolle Erfahrungen sammeln. Er hoffte, dass diese dann den Vereinen auch erhalten bleiben. Wie er dazu noch vorbrachten, sei der einzige Wermutstropfen im Gau gewesen, dass das für Schüler und Jugend wichtige Kadertraining nicht so gut besucht worden war. Hier sind die Jugendleiter gefordert, meinte Wachter abschließend.
Kassenwartin Michaela Zangl wurde von den Kassenprüfern eine ordentliche Arbeit bescheinigt und diese, sowie die gesamte Vorstandschaft auf Antrag einstimmig entlastet.
Die darauf folgende Neuwahl der Vorstandschaft wurde von Gauschützenmeister Hans Wachter geleitet und in rekordverdächtigem Tempo durchgeführt. Mit einer Programmvorschau auf das Jahr 2018 und dem Hinweis auf das Dorfschießen am 10. März endete die Hauptversammlung der „Ritterschützen“. Abschließend bedankte sich Rampf bei den Wirtsleuten Maria und Klaus Uhrmann für die Überlassung der Räumlichkeiten und der guten Bewirtung bei den verschiedensten Anlässen.
Die neue Vorstandschaft der „Ritterschützen“:
1.Schützenmeister: Stefan Rückerl, 2. Schützenmeister: Martin Rampf,
Kassier: Michaela Zangl,
1. Schriftführer: Helmut Niedung, 2. Schriftführer: Stephan Wagner.
1. Jugendleiter: Sebastian Karl, 2. Jugendleiter Diana Reiß.
Damenleiterin: Barbara Konering. Seniorenleiterin: Margareta Zangl.
Waffenwarte: Carsten Konering und Dieter Reiß.
Kassenprüfer: Thomas Zangl und Christina Niedung.